MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jonas Folger: Topfit in die Vorsaison

Von Sharleena Wirsing
Rookie Jonas Folger trainierte im Winter hart, um den Herausforderung in der Moto2-Klasse gewachsen zu sein. Beim IRTA-Test in Valencia soll sich das nun auszahlen.

Der 20-jährige Jonas Folger testet derzeit mit dem Team Argiñano & Gines Racing in Valencia. Zuvor hat er sich mit einem intensiven Trainingsprogramm auf die neue Saison vorbereitet.

In der Winterpause trainierte Jonas Folger zusammen mit Moto2-Kollege Marcel Schrötter nach einem neuen Trainingsplan, den der Personaltrainier von Nico Terol für die beiden Bayern erstellte. «Das gezielte Training der vergangenen Wochen macht sich bezahlt. Ich fühle mich für meine neue Herausforderung hinsichtlich des Klassenwechsels in die hartumkämpfte Moto2-Klasse zu hundert Prozent fit. Ich freue mich riesig auf die neue Saison.»

«Seit Mitte Januar wurde fleißig nach dem neuen Plan trainiert. Natürlich gehörten beinahe jeden Tag Einheiten mit Motorrädern dazu, trotzdem wurden die notwendigen Trockenübungen im Fitnessstudio nicht vernachlässigt. Zuletzt war ich nochmals für eine Woche bei Nico Terol in Alcoy, wo auch ein Fitness-Test gemacht wurde. Das Ergebnis dieses Checks war sehr positiv. Die Werte waren überdurchschnittlich gut, was ich nach nur einem Monat Training eigentlich nicht erwartet hatte. Dieser Test wird von nun an in regelmäßigen Abständen wiederholt, um ein genaues Bild meiner körperlichen Verfassung aufzuzeichnen», erklärt Folger weiter.

«Jetzt freue ich mich darauf, endlich die Testarbeit mit meinem neuen Baby, der Moto2-Kalex, wieder aufnehmen zu können. Bei den drei offiziellen Tests wartet viel Arbeit auf mich und natürlich auch auf mein Team, für das die Kalex ebenfalls Neuland ist. Ich bin allerdings guter Dinge, dass mir die Umstellung auf das schwerere Motorrad schnell gelingen wird und meine Crew die Technik bald im Griff hat.»

In Valencia misst sich der Oberbayer derzeit mit der Moto2-Konkurrenz. In der dritten Session liegt Folger aktuell auf Rang 6, rund 1,2 sec hinter der Spitze. In der abgeschlossenen zweiten Sitzung erreichte er Rang 23 und lag 2,8 sec zurück. «Nach den erfolgreich verlaufenen Probefahrten im vergangenen November können wir in Valencia schon auf Basis-Daten zurückgreifen», weiß Folger, der sich nun an die Moto2-Maschine anpassen muss.

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