MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Tom Lüthi (4.): «Im Rennen weiter nach vorne»

Von Otto Zuber
Tom Lüthi: Kann er am Sonntag einen Podestplatz feiern?

Tom Lüthi: Kann er am Sonntag einen Podestplatz feiern?

Der beste Suter-Pilot im Moto2-Feld verpasste die erste Startreihe knapp. Der Schweizer will beim Katar-GP im Warm-up das Motorrad nochmals verbessern und spricht vom Podest.

Tom Lüthi erkämpfte sich in der Qualifikation zum Grand Prix von Katar den vierten Platz in der Moto2-Klasse. Der 27-jährige Star des Interwetten Paddock Moto2-Teams führte die Wertung bis weit über die Halbzeit des 45-minütigen Zeittrainings an und rutschte dann knapp hinter Spitzenreiter Tito Rabat, Sandro Cortese auf Rang zwei und den drittplatzierten Takaaki Nakagami (alle Kalex) auf den vierten Platz ab.

Dass Lüthi im Endspurt alle Register zog, um zurückzuschlagen, seine Zeit aber nicht mehr verbessern konnte, bewies, dass er seine Suter MMX2 bereits bis an die Grenze ausgereizt hatte. Im Warm-Up vor dem Rennen am Sonntagabend geht die Suche nach Detailverbesserungen am Set-Up deshalb in eine weitere Runde.

Der Schweizer konnte mit der zweiten Startreihe aber gut leben: «Es passt, das erste Qualifying des Jahres lief gut für uns. Ich wollte am Schluss natürlich noch einmal nachlegen, doch das ist mir nicht gelungen. Ich bin die gleiche Zeit zwar noch einmal gefahren, konnte mich aber nicht verbessern. Das war schade. Es war schwierig mit dem Wind, da hilft der Windschatten eines anderen Fahrers extrem viel. Zu Anfang hatte ich das Glück, einen Windschatten zu erwischen, am Ende nicht mehr. Trotzdem, ich bin zufrieden.»

Lüthi strebt für das Warm-up vom Sonntag weitere Verbesserungen an. «Mit dem Bike haben wir einen sehr guten Schritt gemacht vom Freitag auf Samstag, das ist beruhigend. Das Gefühl fürs Vorderrad ist da, ich spüre, was es macht, bin aber komplett am Limit. Und das gefällt mir noch immer nicht. Ich bin am Schwimmen vorne, das Vorderrad ist weiterhin am Einklappen, und ich musste richtig arbeiten, so dass ich jetzt Schwielen an den Händen habe. Das ist nicht normal. Ich kann zwar einiges aus meinem Körper herausholen, kann das Motorrad immer wieder herumreißen und auf die Linie zwingen, doch ich will noch mehr von meiner Maschine und werde im Warm-Up noch einiges ausprobieren, damit es noch schneller geht. Mein Ziel ist, nach dem Rennen noch besser dazustehen als auf dem vierten Platz», gibt der Suter-Fahrer als Ziel das Podest heraus.

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