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Jonas Folger (15.): «Habe auf mehr spekuliert»

Von Otto Zuber
Jonas Folger: Am Sonntag folgt der erste Start in der Moto2-WM

Jonas Folger: Am Sonntag folgt der erste Start in der Moto2-WM

Kalex-Pilot Jonas Folger hat sich in der Moto2-WM schon so gut eingelebt, dass er mit der fünften Startreihe beim Saisonauftakt in Katar nicht völlig zufrieden war.

Jonas Folger lieferte schon an den Trainingstagen beim Grand Prix in Katar eine für einen Klassenneuling in der hartumkämpften Moto2-WM eine erstaunliche Performance ab. In jeder Trainings-Session bislang an diesem Wochenende war sein Rückstand auf die jeweilige Bestzeit weniger als eine Sekunde. So auch im Qualifying am Samstag, das der 20-jährige Kalex-Pilot mit der 15. Rundenzeit beendete. Und das, obwohl das Gefühl für die Front-Partie seiner Rennmaschine nicht auf jenem Niveau war, als er in einem optimal verlaufenen zweiten freien Training am späten Donnerstagabend sogar unter der 2:01-min-Schallmauer blieb.

Deswegen war Folger mit seiner Quali-Zeit von 2:01,045 min nicht ganz zufrieden, konnte aber gut damit leben. «Die fünfte Startreihe an meinem ersten Moto2-Rennwochenende kann sich sehen lassen. Insgeheim hatte ich jedoch auf ein wenig mehr spekuliert, aber im Großen und Ganzen bin ich natürlich mit dem 15. Startplatz zufrieden. Am meisten freue ich mich über den geringen Rückstand von nur neun Zehntelsekunden auf die Spitze. Es gibt noch reichlich Raum für Verbesserungen, sowohl am Motorrad, aber vor allem auch meinerseits, nämlich aus fahrerischer Sicht. Diesbezüglich will ich das Warm Up optimal nützen, um mein Gefühl für das Motorrad weiter zu verbessern.»

Der Kalex-Rookie aus dem Team Arginano & Gines Racing (AGR) freut sich nun auf den ersten Start in der 600-ccm-Viertakt-Klasse. «Gegenüber dem dritten Training ist es gelungen, das Vertrauen in die Front zu steigern, obwohl sich das in den Rundenzeiten nicht großartig ausgewirkt hat. Diese waren nämlich mit den gestrigen ziemlich identisch. In allen Sessions an diesem Wochenende und auch bei den Tests zuvor bin ich die meiste Zeit meine Runden alleine gefahren. Daher denke ich ist es nun wichtig für mich, einen erfahrenen und schnellen Fahrer auf der Piste zu folgen, von dem ich mir einiges abschauen kann, um den nächsten Schritt zu machen. Einfach um rauszufinden, was anders zu machen ist und was mich noch schneller macht. Im Rennen wird sich dazu bestimmt eine Gelegenheit ergeben, die ich natürlich beim Schopf packen werde. In jedem Fall freue ich mich jetzt auf mein erstes Rennen in dieser eng umkämpften Klasse», versicherte Folger.

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