Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Domi Aegerter (3.): «Mit Podest wäre ich happy»

Von Günther Wiesinger
Jubel bei der Technomag-Crew: Startplatz 3 für Domi Aegerter

Jubel bei der Technomag-Crew: Startplatz 3 für Domi Aegerter

Dominique Aegerter fährt beim Texas-GP erstmals aus der ersten Startreihe los. Gelingt ihm im Rennen der dritte Podestplatz nach Valencia und Assen 2013?

Es ist vollbracht: Dominique Aegerter startet am Sonntag zum ersten Mal in seiner Grand-Prix-Karriere in der Moto2-Weltmeisterschaft aus der ersten Startreihe. In der 125 ccm-WM hatte er dieses Kunststück bereits einmal geschafft, als noch vier Fahrer pro Startreihe aufgestellt wurden.

Aegerter, der Nummer-1-Pilot des Teams Technomag-carXpert, fühlt sich auf der anspruchsvollen Strecke von Austin in Texas, die hervorragend zu seinem aggressiven Fahrstil passt, ausgesprochen wohl. Im Qualifikationstraining waren nur der Gesamtleader Esteve Rabat und der Franzose Johann Zarco einen Tick schneller.

«Seit Beginn des Trainings war ich hier immer bei den Schnellsten». strahlte Domi. «Diese starke Klassierung im Qualifying ist für mich die Bestätigung dieser Leistungen. Ich habe sehr viel Spass am Fahren auf dieser Strecke, und die Arbeit meines Teams sowie die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Motorradlieferanten Suter sind perfekt. Bisher haben wir noch keine grösseren Probleme zu lösen gehabt, wir konnten uns sofort auf bestimmte Details konzentrieren. Die erste Startreihe ist die Entschädigung für die grosse Enttäuschung für den Auftakt-GP in Katar, wo wir wegen eines unverschuldeten Motorschadens mit null Punkten abreisen mussten. Platz 5 wäre dort möglich gewesen...»

Aegerter weiter: «Das Rennen am Sonntag wird lang und hart sein, eine echte körperliche Herausforderung, denn es wird heiss sein und mit 14 Fahrern innerhalb einer Sekunde wird es garantiert nie langweilig werden», meint der Berner. «Und es werden nicht viele Fahrer vor mir sein... Es gibt aber ohnedies einige gute Überholmöglichkeiten auf dieser Strecke, und im Vergleich zu früher muss ich mich nicht schon am Start an vielen Gegnern vorbeipressen. Ob ein Sieg möglich ist? Ich wäre nach der Enttäuschung von Katar schon sehr glücklich, wenn ich das Rennen auf dem Podest beenden würde. Ich will einfach so viele Punkte wie möglich in die Schweiz heimbringen.»

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