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Tom Lüthi (11.) über COTA: «Eine brutale Strecke»

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi in Texas

Tom Lüthi in Texas

Für Tom Lüthi aus dem Interwetten-Team bedeutet die Piste in Texas Neuland, denn 2013 konnte er hier verletzungsbedingt nur am Freitag fahren.

Team Interwetten Paddock-Suter-Pilot Tom Lüthi legt im Training zum Grand Prix of the Americas eine technische und fahrerische Aufholjagd hin. Der 27jährige Schweizer, der den ersten Grand Prix in Texas vor einem Jahr verletzungsbedingt verpasst hat, musste am Freitag nicht nur die Ideallinie um die anspruchsvolle, 5,5 Kilometer lange Strecke finden, sondern auch die Basis für das Set-Up seiner Suter MMX2 festlegen.

Dabei machte der Routinier schnell Fortschritte und steigerte sich vom ersten freien Training am Vormittag zum Nachmittag um 1,4 Sekunden. Trotzdem konnte er sich vorläufig nur vom 16. auf den elften Rang verbessern. Ein Beweis dafür, wie hart in der Moto2-Weltmeisterschaft um jeden Sekundenbruchteil gefightet wird. In einer Wertung war Lüthi freilich bereits am ersten Tag Spitze: In der Top-Speed-Wertung belegte er mit 276 km/h Rang 1.

«Ich habe mir vom Circuit of The Americas Videos angeschaut, bin die Strecke abgelaufen und mit dem Roller rumgefahren. Doch natürlich fehlt uns die Erfahrung aus dem Vorjahr, deshalb haben wir viel Aufholarbeit zu leisten», erklärte der Schweizer Suter-Pilot, der in Katar mit Platz 3 grossartig gestartet ist. «Einen kleinen Schritt haben wir gemacht, doch es wird uns nichts geschenkt, ganz klar.»

«Es ist schwierig, aber Schritt für Schritt geht’s vorwärts, wir müssen nur konsequent weiterarbeiten. Es ist eine gute Strecke, mit 20 Kurven, mit interessanten Bergauf- und Bergab-Passagen, sicher nicht langweilig. Doch gleichzeitig ist sie sehr schwierig, mit vielen Richtungswechseln und langen, harten Bremszonen. Vor allem physisch ist sie brutal, es ist harte Arbeit, hier schnell zu fahren. Ebenso anspruchsvoll ist es, für das Motorrad das richtige Set-Up zu finden. Auf der Bremse fühle ich mich wohl. Aber am Fahrverhalten in der Kurve selbst, wo das Motorrad die Spur noch nicht hält, müssen wir arbeiten!»

Nach dem Ellbogentrümmerbruch vom 14. Februar 2013 hatte Tom letztes Jahr im ersten Freitag-Training In Texas 14 Runden gedreht, am Nachmittag vier, dann packte er wegen der unerträglichen Scmerzen zusammen.

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