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Nico Terol ohne Punkte: «Argentinien als Wendepunkt?»

Von Oliver Feldtweg
Die beiden Mapfre-Aspar-Suter-Piloten Nico Terol und Jordi Torres wollen die Enttäuschung von Texas hinter sich lassen und in Südamerika an alte Erfolge anknüpfen.

Nach der Moto2-Saison 2013 gehörte Nico Terol (25) nicht nur wegen seiner drei Saisonsiege zu den Titelfavoriten für 2014. Doch der spanische Suter-Pilot befindet sich in einer tiefen Krise: Startplatz 26 in Austin, Sturz im Rennen, nach zwei Rennen null Punkte.

Auf dem 4,8 km langen Circuito Termas de Río Hondo in Argentinien will Terol am kommenden Wochenende endlich die Erwartungen erfüllen und zur Spitzen aufschliessen.

Terol (26) ist neben Rabat der einzige Moto2-Pilot, der in Las Termas schon getestet hat.

Mapfre-Aspar-Teamkollege Jordi Torres (2013 Sieger auf dem Sachsenring) fuhr in Austin von Platz 12 los, er traute sich einen Podestplatz zu, wurde aber gleich in Runde 1 in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt und kam deshalb über den 26. und letzten Platz nicht hinaus.

«Ich bin wirklich motiviert für diesen ersten WM-Lauf in Argentinien», sagte Torres. «Es wird praktisch für alle eine neue Piste sein. Nur eine Handvoll Piloten war schon dort zum Testen. Ich mag diese Ungewissheit. Wir wissen nicht, wem die Piste liegt und wer dort Mühe haben wird. In Austin haben wir ein gutes Basis-Set-up gefunden. Im Rennen bin ich noch einmal eine halbe Sekunde schneller gefahren. Leider hat es mit dem geplanten Spitzenresultat nicht geklappt, aber die Kollision wurde nicht von mir verursacht... Trotzdem haben wir viel Vertrauen für Las Termas gewonnen. Ich bin neugierig, wie die Strecke dort aussieht. Es wird eine grosse Herausforderung, das Motorrad so rasch wie möglich auf die Piste abzustimmen.»

Nico Terol sagt, der Test in Argentinien habe ihm im Juli 2013 viel Freude gemacht. «Das ist eine breite Piste, du kannst die Maschine mit viel Schwung durch die Kurven laufen lassen. Ich hatte ein gutes Gefühl für diese Piste. Hoffentlich finden wir dieses gute Gefühl auch am Freitag gleich wieder. Doha und Austin sind schlecht gelaufen. Hoffentlich wird Argentinien der Wendepunkt. Wir müssen das Vertrauen so rasch wie möglich zurückgewinnen. Dass wir dort schon getestet haben, sollte ein kleiner Vorteil sein. Wir müssen ihn ausnützen.»

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