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Dominique Aegerter (12.): Besuch von der Rennleitung

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter: Am Freitag in Jerez nur 12.

Dominique Aegerter: Am Freitag in Jerez nur 12.

Technomag carXpert-Pilot Dominique Aegerter ist als WM-Fünfter derzeit bester deutschsprachiger Pilot in der Moto2. Am ersten Trainingstag in Jerez musste er sich jedoch mit Rang 12 vorlieb nehmen.

Dominique Aegerter lieferte sich im zweiten Training mit Sandro Cortese (D) einen kleinen Schlagabtausch auf der Strecke. Kalex-Pilot Cortese und Suter-Ass Aegerter kamen sich auf schnellen Runde des Schweizers in die Quere, Domi fühlte sich benachteiligt. Aegerter hatte mit einem Fußtritt in die Richtung des Deutschen seinen Unmut deutlich gemacht.

Bei der Rennleitung stieß das Verhalten nicht auf Zustimmung. «Nach dem Training kam Rennndirektor Mike Webb in die Box und sagte, dass ich das nicht mehr machen dürfe», gibt der Schweizer zu.

Diesmal blieb Aegerter straffrei. Aber wollte er den Moto3-Weltmeister von 2012 denn auch wirklich treffen? «Nein, sicher nicht», antwortete der Dritte des Texas-GP schmunzelnd. «Aber Sandro hat das schon so oft mit mir gemacht. Wenn er auf mich warten will, habe ich kein Problem damit, wenn er aber mit 20 Km/h weniger auf der Ideallinie fährt, dann ist seine Aktion unsportlich, nicht meine.»

Mit dem Trainingstag an sich war Aegerter zufrieden. «Mit harten Reifen ist es schwierig, diese Zeiten zu fahren und die weichen sind nach sechs oder sieben Runden fertig. Ich kann aber gut mit der Spitze mithalten und das ist wichtig», sagt der Berner zuversichtlich. «Das Motorrad funktioniert einwandfrei und ich hoffe, dass dieser Motor die drei kommenden Rennen problemlos durchhält. Ich habe am Donnerstagmorgen noch mit den Verantwortlichen gesprochen. Aber den Grund für die Probleme in Katar und Argentinien konnten sie mir nicht erklären.»

In Katar wie auch in Argentinien löste sich am Honda-Triebwerk der Suter eine Schraube, weshalb der Motor Öl verlor. In Katar musste der Schweizer das Rennen aufgeben, bzw. wurde mit der Schwarzen Flagge gestoppt. In Argentinien reichte es immerhin für Rang 4.

Aegerter trauert den verlorenen Punkten nach. «Wenn ich das Gesamtklassement anschaue, natürlich! Denn in Katar wie auch in Argentinien wäre ein Podestplatz möglich gewesen», betont der 23-Jährige.

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