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Sandro Cortese: Test in Brünn statt in Mugello

Von Günther Wiesinger
Rennen in Mugello: Cortese (11) vor Kallio (36), Pasini (54), Lowes (22), Morbidelli (21), Zarco (5) und Torres (81)

Rennen in Mugello: Cortese (11) vor Kallio (36), Pasini (54), Lowes (22), Morbidelli (21), Zarco (5) und Torres (81)

Sandro Cortese liegt in der WM an zehnter Stelle. Mit Viñales, Salom, Folger und Lowes sind vier (!) Rookies vor ihm platziert. Die Rennperformance muss besser werden.

Einige Konkurrenz-Teams staunten, als sich herumsprach, dass das Dynavolt Intact GP-Team auf den Dunlop-Test am heutigen Dienstag in Mugello verzichtet und stattdessen Mittwoch und Donnerstag im Automotodrom in Brünn testet.

Denn Tschechien liegt ja nicht gerade am Weg zum nächsten WM-Lauf in Barcelona, wohin die meisten Team-Lkw direkt aus der Toskana aufbrechen, die meisten sogar auf dem Wasserweg mit Fährschiffen.

Aber das deutsche Moto2-Team will lieber zwei komplette Tage in Ruhe fahren, ein Set-Up für den Tschechien-GP austüfteln und Long-runs fahren, was bei den Dunlop-Tests nicht möglich ist. Denn der Zeitplan muss für die Fahrer beider Klassen (Moto3 und Moto2) geteilt werden, da kommen zwischen 10 und 18 Uhr teilweise 40 Minuten-Sessions zustande.

Die Cortese-Truppe rätselt, warum der Kalex-Pilot aus Berkheim in dieser Saison zwar bereits zwei zweite und einen dritten Startplatz erreicht hat, aber in den ersten sechs Rennen nur drei Top-Ten-Plätze vorzuweisen hat: Platz 7 in Doha, Neunter in Las Termas und Jerez. In Le Mans und Mugello kam Cortese über die Plätze 12 und 13 nicht hinaus.

«Wir haben uns natürlich vom Rennen in Mugello viel mehr erhofft», sagt Jürgen Lingg, Technischer Direktor und Teammanager. «Es hat leider wieder nicht geklappt. Die Stimmung war daher bei allen etwas gedrückt am Sonntagabend. Das ist logisch, wenn man in der ersten Startreihe steht und man eigentlich das ganze Wochenende gute Zeiten abliefern konnte. Sandro hat im Rennen ganz gut angefangen, doch dann gab es eine Kollision. Es ist ihm einer ins Motorrad gefahren, und von da an hatte er Chattering. Wahrscheinlich hat das Vorderrad einen Schlag abbekommen. Man sieht es auch im Data-Recording. Das ist halt ein bisserl unglücklich gelaufen. Aber wir arbeiten weiter und konzentrieren uns jetzt auf unseren Test in Brünn; dann kommt Barcelona.»

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