Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Mugello-Test: 14 Fahrer, neues Chassis für Aegerter

Von Jordi Gutiérrez
Domi Aegerter probierte neue Reifen und neue Suter-Upgrades

Domi Aegerter probierte neue Reifen und neue Suter-Upgrades

In Mugello wurde heute ein Moto2-Test abgewickelt, bei dem neue Dunlop-Reifen probiert wurden und anderes neues Material.

Beim Dunlop-Test am heutigen Dienstag in Mugello für die Klassen Moto3 und Moto2 gab es keine offizielle Zeitnahme, die Transporter wurden abgegeben, ausserdem durften die Moto2-Teams die Einheitsmotoren nicht verwenden, sie wurden nach dem Rennen am Sonntag an die Firma ExternPro zurückgegeben. Am Mittwoch und Donnerstag in Barcelona werden frisch revidierte 600-ccm-Vierzylinder in die Boxen gebracht.

Ein leichter Nieselregen vor Beginn der zweiten Moto2-Session beeinträchtigte Test in Mugello. Rea und Syahrin waren die Ersten auf der Piste – beide mit Slicks. Am Nachmittag fielen nochmals ein paar Regentropfen. Nach dem Vormittagschauer war die erste Kurve bis hoch zur zweiten Schikane nass, die restliche Piste präsentierte sich trocken.

Nur 14 Fahrer blieben für den Dunlop-Test in der Toskana, Tom Lüthi hatte such einen oiffenen Bruch des rechten Ringfingers zugezogen, deshalb musste er seine Teilnahme absagen. Sandro Cortese zog einen Test in Brünn vor.

Speed-Up-Pilot Sam Lowes freute sich über den Test, er konnte ihn auch für neue Teile und Set-up-Verbesserungen nützen.

Auch Idemitsu Honda Team Asia-Pilot Takaaki Nakagami brauchte dringend Testkilometer. Der Kalex-Pilot ist als Titelanwärter in die WM gestartet, jetzt hat er nur 21 Punkte auf dem Konto, er ist WM-21.

Mika Kallio, nach zwei Siegen in Jerez und Le Mans in Mugello nur Sechster, suchte ein besseres Gefühl für das Vorderrad, während sich Jonas Folger um ein besseres Set-up für die neue WP Suspension kümmerte.

Petronas Raceline-Kalex-Pilot Hafiz Syahrin probierte eine neue Schwinge aus.

Domi Aegerter testete anstelle von Tom Lüthi neue Suter-Teile wie Chassis und Schwinge. «Wir müssen über die Renndistanz zwei bis drei Zehntel pro Runde finden», ist sich Firmenchef Eskil Suter bewusst. «Wenn Tom verletzt ist, sind Aegerter und Simeon unsere Testfahrer. Es ist klar, wir haben einige Arbeit vor uns.»

Doch die beiden Gresini-Suter-Fahrer Xavier Simeon und Lorenzo Baldassarri stürzten heute, während Gino Rea und Iodaracing-Suter-Fahrer Randy Krummenacher brav ihr Testprogramm abspulten. Das Feld wurde mit Axel Pons und Marcel Schrötter sowie Ricky Cardús abgerundet.

Dunlop liess in erster Linie einen Vorderreifen mit weicherer Mischung testen. Dazu gab es neue Hinterreifen-Spezifikationen, die mit Hilfe eines neuartigen Herstellungsprozesses erzeugt wurden.

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