Domi Aegerter: «Als WM-Dritter in die MotoGP!»
Domi Aegerter: Neue Herausforderung nach fünf Moto2-Jahren?
Der Schweizer Moto2-Pilot Domi Aegerter hat in diesem Jahr in sechs Rennen bereits zwei Podestplätze erreicht: Platz 2 in Austin, Platz 2 in Jerez. Er war im Vorjahr WM-Fünfter und liegt jetzt in der WM an dritter Stelle, ex-aequo mit Maverick Viñales.
Nach fünf Moto2-Jahren sucht der verlässliche Berner, der bis Katar 2014 35 Mal in Serie gepunktet hat, eine neue Herausforderung.
MotoGP, heisst das Zauberwort.
Domi, willst du auf jeden Fall in die Königsklasse aufsteigen? Oder hast das nur einen Sinn, wenn du dominierst und den Titel gewinnst – wie Bradl, Márquez und Pol Espargaró in den letzten drei Jahren?
Wenn ich WM-Dritter werde, möchte ich hochgehen... Wenn ich hinter Platz 3 bin, bleibe ich noch ein Jahr.
Du kannst aber mit der Entscheidung nicht bis November warten? Du müsstest im Juli oder August ein Team suchen, nicht wahr?
Ja, man müsste sich früh entscheiden.
Wenn wir bei der Suter Fortschritte machen wie zuletzt beim Dienstag-Test in Mugello, wo ich eine neue Verschalung und einen neuen Tank bekommen habe, und wenn ich dann wieder so in Form bin wie in Las Termas und in Jerez, dann wäre ich sicher fähig, so ein MotoGP-Motorrad zu fahren.
An welche Teams denkst du zum Beispiel? Was ist realistisch? Ein Team mit einer Open-Honda? Eine Forward-Yamaha? Wie viel Geld müsstest du mitbringen?
Es kommt ziemlich sicher auf meine Leistungen in der Moto2-WM an. Ich habe bisher mit niemandem Kontakt.