Domi Aegerter (3.): «Es liegt nicht nur am Chassis»
Dominique Aegerter mit dem Team Technomag carXpert
Auch in Assen ist der Schweizer Dominique Aegerter bisher der beste Suter-Pilot. Er belegte in den ersten beiden freien Trainings die Plätze 4 und 3. Wenn er diesen Trend fortsetzen kann, winkt ihm der dritte Podestplatz in diesem Jahr.
«Es liegt nicht nur am Chassis, dass es so gut läuft», erklärte Aegerter, der als derzeit erfolgreichster Suter-Pilot ein auf seine Wünsche angepasstes Chassis erhielt. «Wir haben viel an Schwinge, Geometrie und Chassis gearbeitet während der kürzlich absolvierten Testfahrten. Auch in Assen läuft es bisher sehr gut, denn es ist nicht zu heiß und die Reifen von Dunlop sind sehr gut.»
«Bereits im ersten Training lief es gut und ich konnte schnelle Rundenzeiten vorlegen. Es fühlt sich alles sehr gut an und wir haben beide verfügbaren Hinterreifen getestet. Ich habe bereits einen Favoriten, denn der andere macht mich drei Zehntel langsamer. Es ist wichtig, dass ich konstant sehr gute Rundenzeiten fahren kann.»
Auf die Frage nach seinem Chassis-Update wich Aegerter aus. «Ich weiß auch nicht so genau, was gemacht wurde. Auf jeden Fall wurde etwas geändert», grinste er. «Zudem haben wir eine andere Schwinge eingebaut, aber ich weiß nicht, welche es ist. Am Lenkkopf kann man natürlich viel verstellen.»
Aegerter, der kürzlich die MotoGP-Kawasaki von Avintia in Barcelona testen durfte, saß in letzter Zeit häufig im Sattel unterschiedlicher Bikes. «Den MotoGP-Test eigerechnet, bin ich an acht Tagen sieben Mal mit einem Motorrad gefahren und habe 2100 Kilometer zurückgelegt. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 162 km/h. Insgesamt waren es 450 Runden und 12 Stunden auf dem Motorrad seit dem Rennen in Barcelona.»