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Tom Lüthi (Rang 2): «Ich fühle mich sehr, sehr gut»

Von Oliver Feldtweg
Tom Lüthi und das Interwetten-Team jubel: zweiter Startplatz in Japan

Tom Lüthi und das Interwetten-Team jubel: zweiter Startplatz in Japan

WM-Leader Tito Rabat schnappte Tom Lüthi die Pole-Position beim Grand Prix von Japan buchstäblich vor der Nase weg.

Nachdem der Team Interwetten Sitag-Star die Qualifikation souverän dominiert und rund eine halbe Stunde der insgesamt 45 Minuten die Spitze behauptet hatte, zuckte der Name des Spaniers auf den Monitoren in den allerletzten Sekunden ganz nach oben.

Während Lüthi seine Bestzeit bereits in der neunten von insgesamt 21 Runden gedreht hatte und sich anschließend wegen dichten Verkehrs auf dem Twin Ring Motegi nicht mehr verbessern konnte, hatte Rabat im entscheidenden Moment freie Fahrt und fuhr im Finale nochmals um 33 Tausendstelsekunden schneller.

Lüthi war nach dem Abwinken trotzdem zufrieden, denn er hat gute Chancen, den Spieß am Sonntag umzudrehen und sich im Rennen bei Rabat zu revanchieren. Seit seiner Bestzeit Freitagfrüh war der 28jährige Schweizer konstant schnell und konkurrenzfähig gewesen, was er im dritten freien Training am Samstagmorgen mit Platz 2 unterstrich.

Bei der Abstimmung seiner Suter MMX2 machte er dabei kontinuierliche Fortschritte und fühlt sich jetzt so wohl auf seinem Motorrad wie noch nie in diesem Jahr. Mithin hat er beste Voraussetzungen, im Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitzureden.
«Am liebsten hätte ich die Tissot-Uhr geholt für die Pole-Position, doch der Tito hat da wieder einen guten Job gemacht und war zum Schuss ein bisschen schneller als ich. Ich kam nach dem Boxenstopp nicht mehr optimal in Schwung. Ich hatte immer Verkehr und konnte keinen guten Rhythmus aufbauen, und das war das Problem, weshalb ich nicht noch einmal nachlegen konnte. Trotzdem bin ich zufrieden, weil die Pace über das ganze Wochenende hinweg gut war, und das ist das Wichtigste fürs Rennen. Wir haben uns im Vergleich zum Freitag weiter verbessern können. Wir haben kleine Modifikationen gemacht am Motorrad und konnten wirklich die richtigen Dinge anfassen. Ich fühle mich sehr, sehr gut auf dem Bike, ich habe Vertrauen ins Motorrad; das ist ein gutes Zeichen fürs Rennen. Das Bike ist so gut wie noch nie in diesem Jahr, und wir lernen noch weiter hinzu, lernen das Motorrad immer besser kennen. Ich bin zuversichtlich, dass ich im Rennen um den Sieg kämpfen kann. Wir haben uns gute Chancen erarbeitet, doch Tito zu schlagen, ist natürlich nicht leicht. Neben allem anderen braucht es am Ende auch eine Portion Glück!»

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