Offiziell: Randy Krummenacher 2015 bei JiR
Randy Krummenacher
Der 24-jährige Zürcher Oberländer hat einen Einjahres-Vertrag mit Option auf Verlängerung beim italienischen Team JiR unterschrieben. Sein Manager Daniele Di Ninno einigte sich mit Gianluca Montiron, Teamchef und -Eigentümer von JiR. Krummenachers langjährige Partner Diener AG und Soprema AG werden die Hauptsponsoren des Projekts.
Mit welchen Chassis-Hersteller Krummenacher und JiR die Saison 2015 in Angriff nehmen werden, ist noch unklar. Seit Einführung der Moto2-Klasse 2010 verwendet JiR Fahrwerke des japanischen Herstellers TSR. Nagashima-Ersatzmann Tomoyoshi Koyama brachte jedoch seinen eigenen Chassis-Hersteller namens NTS mit in das Team.
Krummenacher und JiR werden nach dem Saisonende beide Chassis einem Vergleichstest unterziehen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. «Ich freue mich riesig über meinen Verbleib in der Moto2-Weltmeisterschaft. Unmittelbar nach dem letzten Rennen werde ich meine neue Herausforderung in Angriff nehmen. Gleich im Anschluss an das Saisonfinale in Valencia sind zwei Tests in Spanien geplant, bei denen ich die Gelegenheit haben werde, sowohl das Team als auch das neue Material kennenzulernen. Diese Tests werden auch die Basis für die Auswahl des Chassis sein. Es warten also sehr interessante Aufgaben auf mich. Das macht mich stolz und bringt zusätzliche Motivation. Es wird sich einiges ändern, denn ich werde zusätzliche private Tests mit einer Moto2-Maschine absolvieren sowie mit einer 600er Supersport trainieren. Ich möchte meinem gesamten Umfeld mit den langjährigen treuen Sponsoren sowie Gianluca Montiron für das Vertrauen in mich danken.»
JiR-Teamchef Montrion fügte hinzu: «Ich möchte Randy bei JiR herzlich willkommen heißen. Es ist ein ehrgeiziges Projekt und ich denke, gemeinsam können wir auch einiges erreichen. Randy ist 24 Jahre jung und kann bereits auf vier Jahre Moto2-Erfahrung aufbauen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und seitens der JiR-Familie werden wir alles Mögliche unternehmen, um ihm jederzeit die notwendige Nestwärme, die ein Fahrer braucht, zu geben. Betreffend des technischen Materials werden wir uns bei den Tests nach dem letzten Rennen ausreichend Zeit nehmen, um die beste Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Mit Randy würde JiR gerne wieder den Sprung zurück auf die vorderen Positionen schaffen.»