Tito Rabat (3.): «Widme den Titel meiner Mutter»
Moto2-Weltmeister Tito Rabat
In Sepang reichte Tito Rabat ein siebter Platz, um den WM-Titel zu sichern. Die Chance von Mika Kallio war mit 41 Punkten Rückstand nur mehr gering. Während Kallio gegen Maverick Viñales an der Spitze kämpfte, sicherte sich Rabat mit Rang 3 seinen ersten Weltmeistertitel.
«Mein Start war sehr gut. Ich habe gepusht, doch die Rundenzeiten fielen mir schwer, denn es war sehr heiß. Dann überholte mich Mika und übernahm die Kontrolle über das Rennen. Ich machte einen Fehler in Kurve 5. Auch Viñales schnappte mich. Das war ungewöhnlich, denn zuvor hatte ich dort nie Probleme. Ich sagte mir dann, dass ich keine dummen Fehler machen sollte und sicherte Rang 3. Ich bin überglücklich. Vielen Dank an mein Team, die mich die ganze Saison über mit aller Kraft unterstützt haben.»
Esteve «Tito» Rabat wurde bereits vor dem Saisonstart 2014 als haushoher Favorit auf den Moto2-Titel gehandelt, nachdem Pol Espargaró und Scott Redding den Aufstieg in die Königsklasse geschafft hatten. Seine Favoritenrolle füllte Rabat vom ersten Rennen an voll aus.
«Am Anfang der Saison konnte ich sehr frei fahren und angreifen. Fehler sind normal und Stürze sind Racing, aber nach Aragón hatte ich die Kontrolle über die Gesamtwertung. Das war schwierig, weil man an einem gewissen Punkt auch an die Tabelle denkt. Dieses Gefühl mochte ich nicht, aber manchmal muss man eben zurückstecken, um eine Weltmeisterschaft zu gewinnen. In Valencia wird es deshalb umso interessanter», verspricht Rabat, der die Saison 2014 vor seinem Heimpublikum mit einem Sieg abschließen will.
Nach dem Titelgewinn übermannten Rabat die Emotionen. «Es ist ein sehr besonderer Tag für mich, denn ein Titelkampf ist harte Arbeit. Nun kann ich hier mit dem Team feiern. Ich danke meiner Familie, meinem Team und den Sponsoren. Ich widme den Titel meiner Mutter, denn sie gibt mir Kraft. Ich habe keine Worte.»