Nakagami & das Idemitsu-Team: Was lief 2014 schief?
Das Honda Team Asia wurde 2013 auf die Beine gestellt, um jungen asiatischen Talenten eine Chance in der Weltmeisterschaft zu geben. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit Hersteller Honda. Idemitsu-Honda-Teamchef ist der ehemalige GP-Pilot Tadayuki Okada. Mit Takaaki Nakagami holte man sich einen Podestfahrer in das Team, Azlan Shah sollte für die kommenden Jahre aufgebaut werden.
Doch das Team kam auf keinen grünen Zweig, obwohl Nakagami 2013 noch fünfmal auf dem Podest stand und dabei viermal im Kampf um den Sieg knapp den Kürzeren zog. Die Saison 2014 begann zunächst nach Maß. Nakagami war bei den Wintertests schnell und stand beim Saisonauftakt in Katar auf dem Podest. Doch nach der technischen Kontrolle wurde er disqualifiziert. Das Team benutzte einen illegalen Luftfilter. Das beste Ergebnis nach diesem Rückschlag war Platz 10 in Misano. Nakagami sammelte insgesamt nur 34 Punkte, die zu WM-Platz 22 reichten.
«Wir hatten ein hartes Jahr, aber wir haben in dieser Saison viel gelernt», versicherte Teamchef Tadayuki Okada. «Trotzdem sind wir im Vergleich zur Konkurrenz noch immer unerfahren. Jedes Teammitglied hat unter diesen Umständen extrem gut gearbeitet. Die Harmonie und die gegenseitige Hilfe im Team wurde durch die Schwierigkeiten immer intensiver. Im kommenden Jahr müssen die Maschinen so abgestimmt sein, dass die Fahrer nicht immer extrem pushen müssen, um eine gute Rundenzeit zu erzielen. Zudem muss die Maschine konkurrenzfähiger werden und darf die Reifen nicht mehr so stark beanspruchen.»
Das Ziel für 2015 ist klar: «Wir wollen Resultate, die uns ein erfolgreiches Jahr ermöglichen. Dafür werden wir alles geben.»