Jerez: Der zweite IRTA-Test beginnt bei starkem Wind!
Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia hatten Kälte und Regen den Piloten der Moto3- und Moto2-Klasse das Leben schwer gemacht. Nur der erste Tag bot trockene Bedingungen.
Moto2-Pilot Johann Zarco legte im Trockenen die Bestzeit vor, der Franzose aus dem Ajo-Team war 0,4 sec schneller als die Pole-Zeit 2014. In der Moto3-Klasse dominierte ebenfalls ein Franzose: Rookie Fabio Quartararo. Der Honda-Pilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 ließ alle Gegner hinter sich.
In Jerez werden ab dem heutigen Dienstag 30 Moto2- und 32 Moto3-Piloten am Test teilnehmen. Die beiden Klassen erhalten gesonderte Turns, drei 70-minütige Sessions sind pro Klasse und Tag angesetzt. Die erste startet jeweils um 10 Uhr.
Derzeit liegt die Lufttemperatur bei 11 Grad, während der Asphalt 9,5 Grad hat. Doch es weht starker Wind über den Kurs. Bis Mittag sollen die Temperaturen jedoch noch auf 14 Grad klettern. Das Regenrisiko liegt nur bei 30 Prozent.
Philipp Öttl, die einzige deutsche Hoffnung in der Moto3-Klasse, muss den zweiten IRTA-Test in Jerez nutzen, um sich noch besser an seine neue Werks-KTM zu gewöhnen. In Valencia fuhr er im Regen am zweiten Tag die Bestzeit. «Das Bike funktioniert sehr gut, aber ich muss mich deutlich umstellen. Die KTM ist um einiges kleiner als die Kalex. Zudem ist sie extrem stabil, ich bevorzuge das. Im Moment fühlt es sich so an, als hätte ich mit dieser Maschine nur Vorteile», schwärmte der Bayer beim Valencia-Test.
In der Moto2-Klasse wollen sich die Rookies Florian Alt (Suter) und Jesko Raffin (Kalex) beweisen. Alt drehte trotz des Regens in Valencia viele Runden und war auf nasser Strecke schnell unterwegs. Raffin will beim Jerez-Test auf trockener Piste wieder für das SAG-Team angreifen.
Auch das Schweizer Trio aus Tom Lüthi, Dominique Aegerter und Robin Mulhauser will sich in Jerez weiter mit der neuen Kalex anfreunden. Randy Krummenacher wird 2015 im JiR-Team ebenfalls eine Kalex pilotieren. Tech3-Pilot Marcel Schrötter wird in Jerez erstmals mit dem neuen Mistral 610-Rahmen bei trockenen Bedingungen ausrücken. Sein Kumpel Jonas Folger war in Valencia mit der Kalex des AGR-Teams bereits schnell unterwegs.