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Tom Lüthi (10.): «So kann es nicht weitergehen»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi auf der Kalex des Teams Derendinger Interwetten

Tom Lüthi auf der Kalex des Teams Derendinger Interwetten

Während Dominique Aegerter in Führung liegend abgeschossen wurde, erlebte auch sein Teamkollege Tom Lüthi einen herben Rückschlag – große Probleme und nur Platz 10.

Für Tom Lüthi verlief das Rennwochenende in Misano nicht nach Wunsch. Der Schweizer hatte in jeder Sitzung mit seiner Kalex zu kämpfen. Vor allem das Vorderrad machte dem 28-Jährigen aus dem Team Derendinger Interwetten zu schaffen.

«Wir haben unseren Weg verloren. Vom ersten Training bis zum Rennen hat es einfach nicht gestimmt. Wir konnten nicht den richtigen Weg finden. Ich bat das Team, eine völlig neue Richtung einzuschlagen, denn wir hatten die Reifenprobleme in Brünn und die Schwierigkeiten mit dem Vorderreifen in Silverstone. Daher wollte ich eine Veränderung. Doch wir haben an diesem Wochenende unsere Richtung verloren. Wir mussten also das gesamte Wochenende über immer große Schritte machen», erklärte Lüthi.

«Schon am Freitag fühlte ich mich nicht wohl, denn das Vorderrad machte mir große Probleme. Ich wollte mehr Gewicht auf dem Vorderrad. Doch es lastete dann zu viel Gewicht darauf. So haben wir den Freitag verloren. Alles kam an diesem Wochenende zusammen. Nach dem Rennen bin ich ausgelaugt, es war ein harter Kampf, aber das Resultat ist nicht gut. So gefällt mir das nicht. So kann es nicht weitergehen», schnaubte der WM-Vierte.

Im Winter hatte Lüthi kaum trockene Testtage mit der Kalex. Daher gestaltete sich die Umstellung schwieriger als gedacht. «Ich verstehe die Kalex noch nicht völlig. Über den neuen Vorderreifen reden viele Fahrer immer wieder, doch es ist eine Tatsache, dass Zarco und Rabat mit demselben Reifen Rennen gewinnen. Wir können das auch, wir müssen nur unseren Weg wiederfinden. Am Montag haben wir einen Test. Er wird sehr wichtig sein. Ich hoffe auf gutes Wetter. Ich will zu unserer Leistung aus Le Mans und Mugello zurück. Dort waren wir sehr konkurrenzfähig, der Sturz in Mugello war mein Fehler.»

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