MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Simone Corsi 2016 statt Lowes bei Speed-up

Von Günther Wiesinger
Speed-up-Teambesitzer Luca Boscoscuro ist bei der Suche nach einem Ersatz für Sam Lowes endlich fündig geworden. Er hat für 2016 Routinier Simone Corsi verpflichtet.

Speed-up-Teambesitzer Luca Boscoscuro, ehemaliger 250-ccm-Europameister, einst Manager des Gilera-250-Werksteams mit Marco Simoncelli und jetzt auch Hersteller der Speed-up-Maschinen, war zuletzt wochenlang auf der Suche nach einem Nachfolger von Sam Lowes für die Moto2-WM 2016.

Texas-GP-Sieger Lowes liegt auf der Speed-up im Moment auf dem vierten WM-Rang, er beendete den Aragón-GP an dritter Position – wechselt aber für 2016 zu Gresini und fährt dort eine Kalex. 2017 steigt er dann ins MotoGP-Werksteam von Aprilia Racing auf.

Jetzt hat «Boscos» einen neuen Fahrer verpflichtet – es handelt sich um Simone Corsi, der 2015 die dritte Saison bei Forward bestreitet, in Aragón auf Platz 9 landete und in der WM an 13. Stelle liegt.

Der 28-jährige Corsi fährt seit dem Italien-GP 2002 in der WM, er war Vizeweltmeister in der 125-ccm-Klasse im Jahr 2008 und hat bisher fünf GP-Siege gefeiert – alle in der 125er-Klasse.

In der Moto2-Klasse hat der Routinier seit 2010 bisher acht Podestplätze errungen; er war 2013 Zweiter auf dem Sachsenring und 2014 Dritter in Le Mans.

Im Vorjahr kämpfte Corsi in der Moto2-WM um einen Top-3-Platz in der Gesamtwertung, doch nach eine, schweren Sturz in Silverstone und einer komplizierten Armverletzung, die ihn bis heute behindert, rutschte er auf den siebten WM-Rang zurück. Corsi hat aber in dieser Saison in Sachsen und in Misano schon zwei vierte Plätze erobert.

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