Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Mattia Pasini: Bei Comeback Top-5 als Ziel

Von Frank Aday
Mattia Pasini stand 2015 ohne einen Platz als Moto2-Stammfahrer da, er absolvierte nur Wildcard-Einsätze für Gresini. Doch 2016 erhält er eine neue Chance im Italtrans-Team.

Nachdem er 2014 im Forward-Team nur WM-Rang 21 erreichte, erhielt Mattia Pasini für 2015 keinen neuen Moto2-Vertrag. Von 2010 bis 2014 hatte Pasini bereits an 60 Moto2-Rennen teilgenommen. In seiner bisherigen Karriere gewann der Italiener bereits zehn Grands Prix: acht in der 125-ccm-Klasse, zwei bei den 250ern.

2015 durfte Pasini jeweils einen Wildcard-Einsatz für das Gresini-Team in Mugello und Misano bestreiten. Der 30-Jährige schaffte es jedoch nicht in die Punkteränge. Für 2016 konnte sich der Italiener aber einen Platz im Italtrans-Team auf Kalex sichern.

«Ich konnte es kaum erwarten, wieder in die Weltmeisterschaft zu kommen», freute sich Pasini. «Ich bin noch nicht perfekt aufgestellt, denn das Schlimmste ist, einen Fahrer nicht fahren zu lassen. Doch ich fühle den Druck und die Spannung vor der neuen Saison. Mein Antrieb kommt durch die Leidenschaft und das Vergnügen, das jeder Pilot auf dem Bike empfindet. Am meisten werde ich aber von dem Verlangen angetrieben, mich zu beweisen.»

Pasini hielt sich während seiner Zwangspause auch mit Rennen auf Valentino Rossis Ranch in Tavullia fit. «Ja, das ist eine großartige Möglichkeit, um Rennen zu fahren, auch wenn die MotoGP-Karriere unterbrochen ist. An diesem Wochenende wird auch das 100-Kilometer-Rennen auf der Ranch sein. Dort starten einige Fahrer, die von Rossi eingeladen wurden. Das wird sicher eine gute Show.» Auch die deutschen Moto2-Piloten Marcel Schrötter und Jonas Folger werden an diesem Rennen teilnehmen.

Warum blieb bei Pasini in den letzten Jahren der Erfolg aus? «Ich befand mich in Situationen, in denen der sportliche Aspekt vom Image des Teams überschattet wurde. Manchmal hatte ich auch nicht die Möglichkeit, mein wahres Potenzial zu zeigen.»

In der Saison 2016 wird Pasini für Italtrans antreten. «Nun bin ich in einem Team, bei dem die Rennen im Vordergrund stehen. Es ist ein ambitioniertes Projekt. Uns erwartet viel Arbeit, aber mein Ansporn ist groß», versicherte er den Kollegen von «GPone».

Wie sehen die Ziele für 2016 aus? «Ohne Zweifel will ich mit Hingabe und Ausdauer arbeiten, um mich schnell zu steigern. Wenn ich über Zahlen sprechen soll, dann würde ich sagen: Top-5. Unter den Top-5 zu sein, wäre ein großartiges Resultat.»

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