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Dominique Aegerter (10.): Neues Bike, neue Crew

Von Sharleena Wirsing
Ein bisschen Spaß muss sein: Dominique Aegerter in Jerez

Ein bisschen Spaß muss sein: Dominique Aegerter in Jerez

Dominique Aegerter hat sich von seinen Verletzungen erholt und startete körperlich fit in die Vorsaison. Am ersten Tag des IRTA-Tests belegte der Schweizer Platz 10 der kombinierten Zeitenliste.

2015 zog sich Dominique Aegerter in Aragón schwere Verletzungen zu, als ihn Xavier Simeon vom Motorrad holte. Der Schweizer musste im Winter intensiv trainieren, um für die Saison 2016 wieder fit zu werden. Am ersten Testtag in Jerez reihte sich der 25-Jährige auf dem 10 Platz der Zeitenliste ein und verlor 0,863 sec auf die Bestzeit seines Landsmanns und Teamkollegen Tom Lüthi.

«Es war cool, wieder auf dem Bike zu sitzen, auf dieser Strecke hatten wir schon in der letzten Woche einen Test. Ich war erstaunlich gut unterwegs, denn normalerweise habe ich bei den Tests immer große Mühe. Doch es war ein guter erster Tag, natürlich muss ich noch konstanter und schneller werden, aber wir haben ein komplett neues Motorrad mit der 2016er-Kalex, denn bisher fuhr ich das 2014er-Modell. Zudem habe ich einen neuen Crew-Chief und auch neue Mechaniker. Ich fühle mich gut und bin wieder fit», versicherte Aegerter im Media Center von Jerez gegenüber SPEEDWEEK.com.

Der Franzose Florian Chiffoleau, der 2015 im Tech3-Team für Xavi Vierge zuständig war, ist 2016 Dominique Aegerters neuer Chefmechaniker, während Aegerters bisheriger Crew-Chief Gilles Bigot die Position von Alfred Willeke in der Mannschaft von Tom Lüthi einnahm.

In Valencia konntest du bei deinem Comeback-Versuch nur kurz fahren, dann folgte die lange Winterpause. Hast du den Winterrost schon völlig abgestreift? «Ich war sehr gierig darauf, wieder zu fahren. Ich habe im Winter viel trainiert, ich war in Spanien zum Motocross und Supermoto fahren. Das war sicher eine gute Vorbereitung. Das Rennbike ist aber etwas anderes. Ich hatte nach dem ersten Tag wieder ziemlichen Muskelkater, obwohl ich eigentlich gut trainiert bin. Es braucht schon ein paar Runden, bis man sich wieder an das Motorrad gewöhnt und an das Limit gehen kann. Wir müssen nun ein besseres Basis-Set-up finden, um konstant schnell zu sein. Ich muss auch beide Reifentypen fahren, damit wir das Maximum aus beiden herausholen können.»

Ist es ein Nachteil, dass ihr erst Ende Februar zum ersten Mal testen konntet? «Naja. Klar, ich war ziemlich nervös, weil viele Teams schon öfter getestet haben, aber ich denke, wir hatten in der letzten Woche schon einen super Test. Nun stimmt das Wetter in dieser Woche wieder. Ich denke, das sollte dann mit dem Katar-Test ausreichen. Im Gegensatz zu anderen Teams stehen uns dann noch acht Testtage während der Saison zur Verfügung», erklärte Aegerter.

Am Donnerstag, 3. März, beginnt die erste Testsession der Moto2-Piloten um 11:20 Uhr. Zuvor sind die Moto3-Piloten auf dem Circuito de Jerez unterwegs.

Die Zeitenliste der Moto2-Klasse in Jerez, Tag 1:

1. Tom Lüthi (Kalex) 1:42,271 min
2. Sam Lowes (Kalex) 1:42,389
3. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:42,507
4. Alex Rins (Kalex) 1:42,692
5. Axel Pons (Kalex) 1:42,850
6. Johann Zarco (Kalex) 1:42,952
7. Marcel Schrötter (Kalex) 1:42,960
8. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:42,966
9. Sandro Cortese (Kalex) 1:43,087
10. Dominique Aegerter (Kalex) 1:43,134
11. Jonas Folger (Kalex) 1:43,157
12. Luca Marini (Kalex) 1:43,298
13. Simone Corsi (Speed Up) 1:43,351
14. Mattia Pasini (Kalex) 1:43,351
15. Danny Kent (Kalex) 1:43,448
....
25. Robin Mulhauser (Kalex) 1:44,338
26. Jesko Raffin (Kalex) 1:44,365

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