MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Cortese (13.): «Das Vorderrad klappt ein»

Von Oliver Feldtweg
Sandro Cortese klagte über die schwierigen Gripverhältnisse am ersten Tag beim Argentinien-GP. Der Kalex-Pilot landete auf Platz 13 und hofft auf eine Steigerung im Quali.

Es war ein schweißtreibender erster Trainingstag für den Argentinien-GP in Las Termas de Rio Hondo. Die Piloten des deutschen Dynavolt Intact GP Teams starteten dennoch positiv ins Wochenende. Jonas Folger landete an starker vierter Position.

Sandro Cortese belegte den 13. Rang und ist zuversichtlich für eine Steigerung am Qualifying-Samstag.

Extreme Hitze und schmutziger Asphalt bestimmten den Eröffnungstag des zweiten Moto2-Saisonrennens 2016. Am Nachmittag heizte sich die Fahrbahn bis zu 55 Grad Celsius auf. Damit verbunden waren schlechte Gripverhältnisse.

Trotzdem konnte Jonas Folger mit dem Ergebnis der ersten zwei Traininigssitzungen zufrieden sein. An vierter Position folgte er mit einer Zeit von 1:44.873 nur 0,340 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten und Vorjahressieger Johann Zarco.

Beide Kalex-Piloten des Intact GP-Teams schlugen im Laufe des ersten Tages mit ihren Setup-Arbeiten eine vielversprechende Richtung ein. Sandro Cortese versuchte vor allem, sein Gefühl fürs Vorderrad zu verbessern. Am Ende war er in der Lage, mit seiner Rundenzeit von 1:45,304 den Abstand zur Top-3 auf eine halbe Sekunde zu verringern.

«Freitagfrüh war die Strecke sehr dreckig war und die Zeiten sind recht langsam ausgefallen», schilderte Cortese. «Auch zur zweiten Session waren wir bei den Rundenzeiten noch nicht da, wo wir eigentlich hier normal fahren. Deshalb passt das Motorrad noch nicht wirklich, weil es für schnellere Zeiten abgestimmt ist. Andere Schwierigkeiten waren Gripprobleme und ein einklappendes Vorderrad. Speziell hier braucht man eine gute stabile Front, die einem das Gefühl gibt, die Bremse loslassen zu können. Das versuchen wir, am Samstag in den Griff zu bekommen.»

Technikchef Jürgen Lingg: «Der erste Tag in Argentinien ist immer etwas schwierig, weil die Strecke relativ schmutzig ist. Jetzt kam auch noch dazu, dass es sehr heiß ist. Beide Fahrer beschwerten sich über dasselbe Problem, jeder suchte nach Grip. Allerdings sind uns bei Asphalttemperaturen von rund 55 Grad ein wenig die Hände gebunden. Wir versuchen natürlich, die Motorräder bei diesen Bedingungen fahrbarer zu machen. Wir haben ein paar Ideen, die wir am Samstag probieren wollen. Daher bin ich vollkommen zuversichtlich.»

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