Dominique Aegerter/4.: «Corsi sollte bestraft werden»
Dominique Aegerter liegt nun auf WM-Rang 5
Das Moto2-Rennen in Austin lieferte vor allem in der Verfolgergruppe um Weltmeister Johann Zarco spannende Kämpfe. Dominique Aegerter war einer der stärksten Fahrer in dieser Gruppe, musste sich am Ende aber Zarco im Kampf um Platz 3 geschlagen geben.
Der 25-Jährige aus dem Team CarXpert Interwetten überquerte die Ziellinie 8,6 sec hinter Sieger Alex Rins. «Ich hatte einen super Start, aber wenn man als Erster in die erste Kurve fährt, weiß man nicht genau, wie spät man bremsen kann. Die ersten Zwei waren super schnell. Ich konnte nicht dranbleiben, dann überholte mich Zarco. Als ich kontern konnte, war die Lücke zu Rins und Lowes schon zu groß, ich konnte sie nicht schließen. Wir waren dann eine große Gruppe aus schnellen und erfahrenen Piloten. Es gab richtige Fights, viele Berührungen. Corsi mischte dabei zu viel mit, das war aber schon immer so bei ihm. Ich finde, er sollte bestraft werden», fordert Aegerter.
«Ich war eigentlich schnell und hätte mit Zarco weiter mithalten können, aber Corsi hat den Rhythmus in der Gruppe gestört. Zur Rennmitte verlor ich etwas die Konzentration durch die Fights. Doch in den letzten drei Runden war ich wieder konzentriert, konnte die Piloten vor mir überholen und wieder etwas zu Zarco aufschließen. Das Team hätte sicher einen Podestplatz verdient, aber wir waren jetzt zweimal Fünfter und einmal Vierter. Wir müssen die Konstanz halten und den nächsten Schritt machen», weiß der Schweizer.
«Ich danke meinem Team, denn sie haben alle sehr gute Arbeit geleistet. Es tut mir sehr leid für meinen Reifen-Spezialisten Diego, der am Sonntag abreisen musste, weil sein Vater verstorben ist», fügte Aegerter hinzu.