Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Tom Lüthi (1.): Alle Zeichen stehen auf Sieg

Von Sharleena Wirsing
Während Tom Lüthi wie üblich in Le Mans brilliert, erlebte Dominique Aegerter am Freitag einen herben Rückschlag. Am Samstag konnte er sich aber steigern, Vorjahressieger Lüthi sicherte die Pole.

Bereits in den freien Trainings zeigte Tom Lüthi bei Longruns seine schnelle Pace. Im Qualifying sicherte sich der Schweizer aus dem Team Garage Plus Interwetten dann die Pole-Position.

Mit 1:36,847 min brach Lüthi den bisherigen Rundenrekord. «Ich habe schon das gesamte Wochenende ein gutes Gefühl, das ist richtig. Wir konnten schon am Freitag mit ziemlich alten Reifen an der Pace für das Rennen arbeiten. Das gab mir schon vor dem Qualifying Selbstvertrauen. Im Quali waren die Bedingungen am Anfang einfach perfekt. Ich konnte pushen und früh eine schnelle Zeit vorlegen. Zur Mitte der Session war es schwer, sich erneut zu verbessern, doch ich sah, dass es allen Fahrern schwer fiel. Als die Sonne wieder strahlte, war es besser. Alex Rins kam meiner Zeit sehr nah. Ich bin sicher froh darüber, dass ich mit meiner Zeit an der Spitze bleiben konnte.»

Schon 2012 und 2015 konnte Lüthi in Le Mans das Moto2-Rennen gewinnen, nachdem er dort schon in der 125-ccm-Klasse zwei Siege gefeiert hatte. Nach seinem Sieg in Katar schaffte es Lüthi in dieser Saison bisher nicht mehr auf das Podest und belegt mit 19 Punkten Rückstand WM-Rang 4. «Der Schlüssel zum Erfolg in der Moto2-Klasse ist die Konstanz. Das steht fest. Wir hatten bei den letzten Rennen ein paar Probleme. Es war nicht mehr so einfach. In der Moto2-Klasse geht es eng zu. Wenn nicht alles perfekt passt, verliert man sofort einige Plätze. Nun scheint es wieder besser zu laufen. Die Pole ist aber die beste Vorbereitung für den Sonntag», weiß der 29-Jährige.

Während Tom Lüthi mit starken Leistungen glänzt, erlebte Dominique Aegerter in Le Mans große Probleme. Doch im Qualifying konnte er sich steigern und landete auf dem 13. Platz. «Wir arbeiten sicher in die richtige Richtung. Am Freitag haben wir über zwei Sekunden verloren. Am Morgen war es etwas mehr als eine Sekunde, am Samstagnachmittag nur noch 0,8 sec. Wir haben noch nicht die nötige Pace für das Rennen, aber auch die anderen haben Probleme. Startplatz 13 ist sicher besser als der 18. in Jerez. Im Warm-up werden wir weiter an der Pace arbeiten. Ich habe noch nicht genug Vertrauen zum Vorderrad. Wenn der Kurveneingang nicht stimmt, ist eigentlich die ganze Kurve am Arsch. Wir müssen noch etwas an der Geometrie und den Federelementen verändern.»

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