Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Tom Lüthi: Als Zwölfter nur 0,3 sec zurück

Von Frank Aday
Den ersten Trainingstag in Mugello schlossen die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter nur auf den Plätzen 12 und 18 ab. LüthiDanach analysierten sie ihre Probleme.

«Ich habe mir nach dem zwölften Platz erst gedacht: ‹Oh Gott, was ist da passiert?› Aber dann habe ich den Rückstand von nur 0,359 sec gesehen. Das ist positiv, aber trotzdem liegt viel Arbeit vor uns. Die Bedingungen waren komisch, der Grip war nicht sehr hoch. Alle haben etwas zu kämpfen. Ich dachte, dass sich die Streckenbedingungen am Nachmittag stark verbessern würden, aber das taten sie nicht. Die Zeiten waren auch nicht schnell», erklärte Tom Lüthi nach Platz 12 im zweiten Moto2-Training von Mugello. Lüthi fuhr eine 1:53,303 min, die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:51,514 min.

Im letzten Jahr stürzte Lüthi beim Italien-GP in Führung liegend. «Die Reifen sind am Limit, damit haben auch wir zu kämpfen. Ich kam dann in einen besseren Rhythmus, aber im dritten Sektor habe ich gegenüber Nakagami sehr viel verloren. Ich habe mir das genau angeschaut. Cortese fuhr seine schnellste Zeit dann hinter mir und hatte dadurch Windschatten. In Sektor 3 hilft der Windschatten beim Turning in den Arrabbiata-Kurven. Doch Zarco fuhr seine Zeit am Ende alleine. Es geht also noch schneller. Ich denke nicht, dass wir noch riesige Schritte machen, aber es fehlt noch etwas. Platz 12 sieht schlimmer aus, als es ist», versicherte der Kalex-Pilot aus dem Team Garage Plus Interwetten.

Vor dem Mugello-GP testete Dominique Aegerter in Misano. «Es war schwierig, wir konnten das bessere Gefühl von Misano nicht mit hierher nehmen. Am Morgen und am Nachmittag hatten wir große Probleme. Solange der Grip hinten gut ist, kann ich zwei, drei schnelle Runden fahren. Sobald der Grip nachlässt, kann ich nicht mehr so gut in die Kurven einlenken. Wir haben auch große Veränderungen am Bike versucht, aber damit kamen wir auch nicht auf den richtigen Weg. Wir müssen herausfinden, woran das liegt, denn wir können nicht an jedem Wochenende wieder von ganz hinten im Feld anfangen. Was die Zeit betrifft, sind wir erstaunlich nah dran, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich noch weit weg bin.» 0,934 sec büßte Aegerter als 18. am ersten Tag in Mugello ein.

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