Johann Zarco nachdenklich: «Zwei Mauern sehr nah»
Johann Zarco in Spielberg
Nach dem MotoGP-Test letzte Woche äußerten einige Fahrer Bedenken wegen der Sicherheit auf dem Red Bull Ring in Spielberg, asphaltierte Auslaufzonen sind bei Motorradfahrern unbeliebt. Moto2-Weltmeister Johann Zarco aus dem Team von Aki Ajo machte sich darüber kaum Gedanken. «Ich war zu sehr auf meine Linie fixiert», sagte der Franzose zu SPEEDWEEK.com. «Ich hörte auch, dass sich einige über das Streckenlayout beschwert haben. Ich weiß nicht – für mich ist das eine sehr schöne Strecke. Okay, an zwei Stellen ist die Mauer in der Bremszone sehr nahe, das dachte ich mir schon vor meinen ersten Runden. Normal sind die Mauern auf den WM-Strecken weiter entfernt. Ich habe mir darüber dann aber keine Gedanken mehr gemacht.»
«Wir hatten zwei nette Tage, als es zu regnen begann, war es besser aufzuhören», meinte der Kalex-Pilot. «Diese Strecke ist wirklich schnell, sie hat nur neun Kurven. Wir haben eine gute Pace, ab jetzt wird es schwierig, die Rundenzeit zu verbessern. Ich bin gespannt, wie sich das während des Rennwochenendes entwickelt, ob man Windschatten nutzen kann. Es war wichtig diesen Test zu fahren, um eine Referenz für die Übersetzung und die Federelemente und die Balance zu haben. Wir haben viele Dinge probiert, um die Saison mit einem Motorrad auf besserem Level fortzusetzen.»
«Mit den Dunlop-Reifen werden wir am Rennwochenende keine Probleme haben», ist der 12-fache GP-Sieger überzeugt. «Das sind sehr konstante Reifen, der Streckenbelag ist sehr gut, hat viel Grip. Man merkt auch kaum Unterschiede, egal ob man den weichen oder harten Reifen verwendet. Auch nach mehreren Runden lässt der Reifen kaum nach, das ist die typische Dunlop-Charakteristik.»