KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Silverstone, FP3: Sam Lowes Schnellster, Lüthi 3.

Von Sharleena Wirsing
Sam Lowes war im FP3 der schnellste Moto2-Pilot

Sam Lowes war im FP3 der schnellste Moto2-Pilot

Obwohl es im dritten Moto2-Training erneut nieselte, hatten die Piloten diesmal mehr Zeit auf trockener Strecke. Lokalmatador Sam Lowes war nicht zu schlagen. Zwei deutschsprachige Fahrer schafften es in die Top-5.

Erneut traf es die Moto2-Piloten. Nachdem die MotoGP-Klasse ihr drittes Training bei trockenen Bedingungen beendete, fing es kurz vor der dritten Moto2-Session zu nieseln an. Bereits am Freitag wurden beide Moto2-Trainings von Regen unterbrochen. Zunächst fielen jedoch nur vereinzelt Regentropfen zu Boden, die Strecke blieb weitgehend trocken.

Jonas Folger setzte sich früh vor Johann Zarco, Alex Márquez, Marcel Schrötter, Sandro Cortese und Sam Lowes an die Spitze. Folger liegt aktuell auf dem vierten WM-Rang und hat zwei Punkte Vorsprung auf Tom Lüthi, der nach seinem schweren Sturz in Brünn für den Großbritannien-GP wieder fit erklärt wurde und teilnehmen darf.

Mit 1:08,501 min preschte Lüthi 36 Minuten vor Schluss an die Spitze. Miguel Oliveira aus dem Leopard-Team war gestürzt. Takaaki Nakagami legte mit 2:08,348 min die bislang schnellste Zeit des Wochenendes vor und verdrängte den Schweizer. Der Japaner stand 2013 in Silverstone bereits auf der Pole-Position. Simone Corsi stürzte in Kurve 14 mit seiner Speed Up.

33 Minuten vor Schluss schwenkten die Streckenposten wieder die Regenflagge. Die meisten Piloten steuerten umgehend die Box an, Lokalmatador Sam Lowes drehte als einziger Fahrer weiter seine Runden.

Zu diesem Zeitpunkt lag Nakagami mit 2:08,348 min nur 0,101 sec vor Jonas Folger. Dahinter folgten Tom Lüthi, Sam Lowes, Johann Zarco, Alex Márquez, Hafizh Syahrin, Mattia Pasini und Marcel Schrötter.

25 Minuten vor Schluss bekam Lowes Gesellschaft durch Robin Mulhauser aus dem CarXpert-Team. Auch Zarco, Márquez und Schrötter folgten. Nach und nach rückte das Feld wieder aus.

Lowes legte Sektor-Bestzeiten vor, doch im letzten Abschnitt verlor er durch einen heftigen Rutscher Zeit und schaffte es nur auf Platz 4. Kurze Zeit später schoss der Brite mit 2:08,194 min an die Spitze.

Nakagami holte sich Platz 1 mit 2:07,927 min zurück, Lüthi schob sich auf Platz 2 – mit nur 0,070 sec Rückstand. Doch Lokalmatador Lowes hatte noch mehr in der Hinterhand und schlug Nakagamis Zeit um 0,040 sec. Lowes liegt aktuell 44 Punkte hinter WM-Leader Johann Zarco.

Erneut jagte Lowes aus dem Gresini-Team mit Sektor-Bestzeiten um die Strecke. Mit 2:07,564 min verteidigte er Platz 1. Nakagami lag 0,363 sec dahinter. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 2:06,345 min.

Es folgten Tom Lüthi +0,433 sec, Johann Zarco +0,506 sec, Jonas Folger +0,885 sec, Alex Márquez, Lorenzo Baldassarri, Axel Pons und Mattia Pasini. Sandro Cortese und Marcel Schrötter landeten auf den Plätzen 13 und 19. Der Schweizer Jesko Raffin erzielte den 17. Rang. Der nach einem Schlüsselbeinbruch angeschlagene WM-Zweite Alex Rins schaffte es nur auf die 23. Position. Aegerter-Ersatz Iker Lecuona platzierte sich als 26. vor Edgar Pons und seinem Teamkollegen Robin Mulhauser.

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