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Alex Debon: «Meine Erfahrung wird wichtig sein»

Von Günther Wiesinger
Alex Debon ist zuversichtlich

Alex Debon ist zuversichtlich

Mit dem neuen Team «Motor Sport 69» und etwas Schützenhilfe von Aki Ajo bestreitet Alex Debon die Moto2-WM auf einer FTR-Maschine.

Der Spanier Alex Debon bestreitet die Moto2-WM 2010 im neu gegründeten spanischen Team «Motor Sport 69»; da dieser Rennstall erst in letzter Minute zustande kam und im Herbst sämtliche EInschreibfristen für die neue 600-ccm-Viertakt-Kategorie (sie löst die 250er-WM ab) abgelaufen sind, hat sich Motor Sport 69 mit dem finnischen Teambesitzer Aki Ajo arrangiert und quasi dessen Fixplatz gemietet.

Debon wollte ursprünglich mit Aprilia-Fahrwerken im Team von Ajo fahren und das Sponsorgeld weitgehend selber auftreiben. Mit dem Geld des Flughafenbetreibers «Aeroport de Castello» hatte sich Debon letztes Jahr bereits ins 250-ccm-Aprilia-Team von Blusens-BQR eingekauft.

Debon wird mit Fahrwerken des renommierten britischen Herstellers FTR antreten. Von KTM hat er den Fahrwerksspezialisten Xavier Soldevilla als Renningenieur übernommen. «Wir haben ein völlig neues Team zusammengestellt und sind dankbar, dass uns Aki Ajo seinen Fixplatz überlassen hat», erklärte der 250-ccm-Zehnte Debon. «Ich habe mich um viele Einzelheiten selber gekümmert und auch die Techniker selber ausgesucht. Ich kenne sie alle sehr gut. Lauter ausgezeichnete Profis, die ihr Handwerk verstehen.»

Debon will am 15. Februar in Valencia erstmals testen. «Ich bin die FTR noch nie gefahren», erklärte der 34-jährige Routinier. «Ich hoffe, dass wir in den nächsten zwei Wochen alle Vorbereitungen wunschgemäss abschliessen können. Ich denke, meine Erfahrung als Testfahrer wird mir in der neuen Klasse helfen. Wir wollen aus der FTR ein Sieger-Motorrad machen. Vor dem Saisonstart wird nur auf zwei oder drei GP-Pisten in Spanien getestet. Alle anderen Strecken werden Neuland für diese Bikes sein. Das wird spannend, eine grosse Herausforderung. Das Fahrwerks-Set-up wird eine überragende Rolle spielen. Motoren, Reifen, Treibstoff und Elektronik sind ja bei allen Fahrern gleich.»
 

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