Nicolò Bulega: «Rookie of the Year»-Kampf geht weiter
Rossi-Schützling Nicolò Bulega
Weniger als eine Woche nach dem WM-Lauf in Japan sind die Fahrer des SKY Racing Teams VR46 zurück auf ihrer KTM in Australien – beim 16. Rennwochenende der MotoGP-Saison 2016.
Für WM-Neuling Nicolò Bulega, welcher bei vielen Fans und Beobachtern schon jetzt als natürlicher Nachfolger Valentino Rossis gilt, ist die legendäre Rennstrecke von Phillip Island absolutes Neuland.
Daher konnte der 17-Jährige im ersten freien Training des Australian-GP nicht nur sein Talent beweisen, sondern auch dass er verdient bester Rookie in der Gesamtwertung ist.
Der junge Italiener fuhr trotz unerträglicher Wetterbedingungen die schnellste Rundenzeit und konnte als einziger Fahrer die 1:50 min knacken. Mit einer starken Zeit von 1:49,589 min führte er das Feld der Moto3-Klasse am Freitag an.
«Ich mag die Strecke und habe hier im Nassen ein gutes Gefühl. Wir haben im ersten freien Training ein super Job gemacht», schildert der Italiener.
Nachdem der KTM-Pilot die Ziellinie in Motegi als Dritter überquert hatte, liegt er auf dem vierten Platz der Moto3-Gesamtwertung. Der Kampf um Rang 4 ist jedoch noch lange nicht entschieden – die drei Newcomer Nicolò Bulega (SKY Racing Team VR46), Joan Mir (Leopardo Racing) und Fabio Di Giannantonio (Gresini Racing Moto3) trennen nur sieben Punkte.
Alle drei Teenager sind erstmals als Fixstarter in der Weltmeisterschaft dabei und kämpfen um den «Rookie of the Year»-Titel.
Mit 129 Punkten dominiert der Bulega den Kampf des Trios. Knappe fünf Punkte hinter ihm liegt KTM-Pilot Mir (124 Punkte) gefolgt von Di Giannantonio (122 Punkte).
Nach dem WM-Lauf in Australien stehen noch zwei weitere Rennwochenenden in Sepang und Valenciaauf dem Kalender.
Nicht nur sein SKY Racing Team, auch Bulega selbst ist zuversichtlich, was den Rest der Saison anbelangt. «Das Podium in Motegi und die damit verbundene Führung der Rookies-Wertung gibt mir noch mehr Sicherheit und Vertrauen auf dem Weg bis Valencia», erklärt das KTM-Ass erwartungsvoll. Seine hohen Ambitionen konnte er mit dem Ergebnis des ersten freien Trainings auf Phillip Island unterstreichen.