Tim Georgi (KTM): Moto3-Wildcard für Brünn-GP
Tim Georgi führt im ADAC Cup
Der 16. Platz im Warm-up Heim-GP und der 24. Platz im Rennen, sowie der klare Sieg im ADAC Northern Europe Cup am Sachsenring, wo Tim Georgi mit angebrochenen Mittelfuß von Platz 30 zum Sieg geflogen ist, haben dem jungen Berliner viel Respekt und Anerkennung gebracht. Die Talentprobe soll eine weitere Chance ohne Verletzung bekommen. Dieser Meinung waren auch die Macher der MotoGP und haben dem KTM-Piloten aus dem sächsischen Team Freudenberg nun für den Großen Preis von Tschechien eine weitere Wildcard für die Moto3-Weltmeisterschaft ausgesprochen.
«Für unser privates Team ist das eine Ehre», versichert Teamchef Carsten Freudenberg. «Aber auch eine Herausforderung, da im Rahmenprogramm der WM wie auch zum Sachsenring GP zeitgleich der ADAC Northern Europe Cup (NEC) ausgetragen wird. Das bedeutet, neben dem Wildcard- Einsatz mit Georgi muss das Team auch die KTM für Walid Soppe und Jan-Ole Jähnig vorbereiten.» Georgi wird in beiden Klassen am Start stehen, muss im NEC aber wieder von der letzten Position ins Rennen gehen, da er als Wildcardpilot nicht an den Qualifyings teilnehmen darf. «Eine Herausforderung, die das Team aber bereits am Sachsenring gekonnt gelöst hat», so Carsten Freudenberg.
«Nachdem wir am Sachsenring durch die Verletzung von Tim etwas eingebremst waren, sind wir umso glücklicher, dass wir in Brünn erneut die Gelegenheit von der Dorna bekommen», so Freudenberg weiter. «Tim hat bereits bei seinem Test vor dem Sachsenring-Wochenende gezeigt, dass er in Brünn gut zurechtkommt und schnelle Zeiten fahren kann. Wir möchten Tim weiter nach vorn bringen. Er kann von den besten Moto3-Piloten der Welt lernen. Es gibt nichts Besseres. Natürlich macht es uns stolz, zwei Wildcards in Folge zu erhalten. Das ist nicht selbstverständlich und ist vor allem auch für meine Crew eine super Anerkennung der harten Arbeit. Vielen Dank an die DORNA, KTM und unsere Partner.»
Georgi ist froh, in Brünn eine weitere Chance zu bekommen, nachdem er am Sachsenring nicht voll angreifen konnte. «Brünn ist zudem die Strecke, wo wir schon testen waren, was mir und meiner Crew sicher helfen wird. Vielen Dank an alle, die mich dabei unterstützen», erklärt Georgi.