Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Zeit für den Moto2-WM-Aufstieg: Philipp Öttl plant

Von Günther Wiesinger
Seit 2013 fährt Philipp Öttl fix in der Moto3-Weltmeisterschaft, er ist längst reif für den Umstieg von 250 auf 600 ccm. Was sein Vater, Südmetall Schedl KTM-Teameigentümer Peter Öttl, darüber denkt.

Der 21-jährige Philipp Öttl schaffte am Freitag auf dem Sachsenring die Plätze 3 und 4, am Samstagvormittag brauste er auf Platz 11. Er blieb weiter konstant: 7. im Qualifying, starker fünfter Platz im Rennen am Sonntag, er ist jetzt WM-Zwölfter.

Der Bayer aus dem Südmetall Schedl KTM Racing Team von Papa Peter Öttl wäre längst reif für die Moto2-WM und für den Umstieg von 250 auf 600 ccm.

Da der Platz von Sandro Cortese im Dynavolt Intact GP-Team für nächstes Jahr gehörig wackelt, wäre Öttl neben Marcel Schrötter der zweite Fahrer in der mittleren Klasse.

Wäre es für Philipp nach fünf Moto3-WM-Jahren nicht an der Zeit, eine neue Herausforderung anzunehmen? Auch Bradl, Schrötter und Folger sind in diesem Alter aufgestiegen. «Wir haben uns noch nicht entschieden. Ich möchte noch drei, vier Rennen abwarten», sagte Peter Öttl, der selbst fünf GP-Siege gefeiert hat und der 1989 den Titelgewinn in der 80er-WM nur knapp verpasste.

Der fünfte Platz beim Heim-GP war Philipps erster Top-Ten-Rang seit dem Qualifying-Crash in Jerez. Er musste wegen eines vierfachen Schlüsselbeinbruchs auf den Spanien-GP verzichten und schaffte vor dem deutschen WM-Lauf bei den Rennen in Le Mans, Mugello, Barcelona und Assen die Ränge 21, 14, 13 und 11. «Ich gehöre woanders hin als acht Sekunden hinter dem Sieger», war Öttl, der in Argentinien 2017 Vierter war, vor dem Heim-GP überzeugt. Dort lag er nach der ersten Runde nur auf dem elften Rang; Rückstand im Ziel: 13 Sekunden.

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