Kiefer Racing: Nachwuchsprojekt in der Junioren-WM
Tim Georgi und Dirk Geiger stürmen die Junioren-WM
An diesem Wochenende zündet Kiefer Racing im Rahmen seines Nachwuchsprogramms mit den zwei aktuellen Titelträgern des ADAC Northern Europe Cup in der Junioren-Weltmeisterschaft die nächste Stufe. Die Idee dazu wurde bereits vor Beginn des am vergangenen Wochenende abgelaufenen ADAC Northern Europe Cup Moto3 2017 (NEC) geboren. Je ein Fahrer aus der Standard- und der GP-Kategorie sollte mit zwei Gaststarts bei den letzten Veranstaltungen der diesjährigen «FIM Moto3 Junior World Championship» belohnt werden.
Ziel dieses Pilotprojekts ist eine Standortbestimmung über das Leistungsniveau des NEC zu bekommen. Unterstützt wird Kiefer Racing dabei durch die Partner KTM, ADAC Northern Europe Cup Moto3, ADAC Stiftung Sport und Dorna S.L., dem MotoGP-Rechteinhaber und gleichzeitig Vermarkter der Junioren-WM.
Zum ersten Mal tritt dieses Projekt an diesem Wochenende auf der spanischen Rennstrecke MotorLand Aragón in Aktion. In beiden Kategorien des ADAC Northern Europe Cup wurde der Gesamtsieger erst beim Finale am vergangenen Wochenende in Assen ermittelt. Als Fahrer für die Gaststarts in der Junioren-WM wurden Dirk Geiger und Tim Georgi ausgewählt. In der Standard-Klasse es NEC gelang Kiefer Racings Dirk Geiger eine erfolgreiche Titelverteidigung. Für den 15-Jährigen aus Mannheim sind allerdings sowohl die KTM-Rennmaschine als auch die Strecke von Aragón absolutes Neuland. Der Berliner Tim Georgi, der die GP-Kategorie im NEC für sich entschied, hat hingegen bereits im vergangenen Jahr Erfahrungen in der Junioren-WM gesammelt.
Teamchef Stefan Kiefer ist stolz auf dieses neue Projekt: «Wir freuen uns, dass Kiefer Racing bei den letzten zwei Veranstaltungen im Rahmen der «FIM Moto3 Junior World Championship» mit einem eigens dafür formierten Team antreten wird. Es ist uns eine große Ehre, mit den genannten Partnern dieses Projekt auf die Beine gestellt zu haben. Die hartumkämpfte Junioren-WM ist absolutes Neuland für uns. Um den Stellenwert des ADAC Northern Europe Cup Moto3 zu ergründen, wurde vor Beginn der Saison vereinbart, mit je einem Fahrer aus der Standard- und GP-Kategorie in Aragón und Mitte November in Valencia an den Start zu gehen. Die jeweiligen Piloten mussten nicht unbedingt Gesamtsieger ihrer Kategorie sein, sondern ehrgeizige Athleten, die im Verlauf der Saison mit erstklassigen Leistungen auf sich aufmerksam machten. Es sollte für die jungen Rennfahrer eine zusätzliche Motivation sein. Als Belohnung können sich nun Dirk Geiger und Tim Georgi mit den weltbesten Nachwuchsfahrern messen.»
«Wir freuen uns, den zwei Talenten diese Gelegenheit zu ermöglichen, um sich ohne Druck und mit konkurrenzfähigen Material in dieser hartumkämpften internationalen Meisterschaft zeigen zu können. Unser Dank geht an unsere Partner KTM, ADAC Northern Europe Cup, ADAC Stiftung Sport und Dorna, die sich an diesem Pilotprojekt beteiligen. Aragón wird an diesem Wochenende der erste Prüfstein für dieses Projekt sein», fuhr Kiefer fort.
Tim Georgi machte 2017 bereits in der Moto3-WM mit starken Leistungen im Regen von Brünn als Wildcard-Pilot des Freudenberg-Teams auf sich aufmerksam.