MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Prüstel-Team: Rossi-Schützling Bezzecchi beeindruckt

Von Sharleena Wirsing
Trotz eines Sturzes landete Marco Bezzecchi, der 2018 im deutschen Team Redox Prüstel GP eine KTM pilotiert, am zweiten Testtag in Valencia unter den Top-3 der Moto3-Klasse.

Mit Platz 3 überraschte am zweiten Testtag in Valencia Rossi-Schützling Marco Bezzecchi aus dem deutschen Team Redox Prüstel GP, der nur 0,108 sec auf die Tagesbestzeit verlor. «Das ist schon beeindruckend», freute sich Teamchef Florian Prüstel. «Am Dienstag mussten wir Marco noch etwas einbremsen, weil er unbedingt fahren wollte. Heute gingen wir dann in der zweiten Session zum ersten Mal auf die Strecke, damit er ein Gefühl aufbauen konnte. In der letzten Moto3-Session waren die Bedingungen dann gut. Das Warten hat sich gelohnt. Er fuhr eine starke Zeit, obwohl er auch einen Sturz verkraften musste. Doch gleich nach dem Sturz fuhr er wieder eine 1:40,6 min. Wir sind sehr zufrieden.»

Bezzecchi ist Teil der VR46 Riders Academy von Valentino Rossi. Da der junge Italiener stets mit dem neunfachen Weltmeister trainierte, musste er keinen Winterrost abstreifen. «Ich habe nicht damit gerechnet, auf Platz 3 zu landen. Aber wir haben sehr gut gearbeitet. Mein Gefühl für die KTM ist sehr gut. Wir müssen aber noch ein paar Probleme lösen, denn ich habe mit Chattering am Hinterrad zu kämpfen. Vor allem mit dem weichen Reifen.»

«Vor meinem Sturz probierten wir Änderungen am Set-up aus. Ich war mit dem weichen Hinterreifen unterwegs. Mir unterlief ein kleiner Fehler. Nach dem Sturz war mein Gefühl aber sofort wieder da, ich war wieder schnell. Der Crash war also kein Problem», versicherte der Italiener.

2017 sammelte Rookie Bezzecchi mit der unterlegenen Mahindra 20 Punkte und belegte den 23. WM-Rang. Welche Unterschiede bestehen zwischen der Mahindra und der KTM? «Der größte Unterschied ist die Beschleunigungskraft des Motors. Die KTM bietet eine sanfte, aber kraftvolle Beschleunigung», erklärte der 19-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Auch das Chassis und der nötige Fahrstil machen einen Unterschied aus.»

Die Moto3-Zeiten, Mittwoch 7.2.:

1. Gabriel Rodrigo (KTM) 1:40,324 min
2. Jorge Martin (Honda) 0,009 sec
3. Marco Bezzecchi (KTM) 0,108
4. Niccolò Antonelli (Honda) +0,168
5. Enea Bastianini (Honda) +0,233
6. Philipp Öttl (KTM) +0,392
7. Albert Arenas (KTM) +0,612
8. Tony Arbolino (Honda) +0,677
9. Tatsuki Suzuki (Honda) +0,942
10. Fabio Di Giannantonio (Honda) +1,012
11. Ayumu Sasaki (Honda) +1,026
12. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +1,265
13. Aron Canet (Honda) +1,269
14. Livio Loi (KTM) +1,273
15. Jakub Kornfeil (KTM) +1,348
16. Kazuki Masaki (KTM) +1,461
17. John McPhee (KTM) +1,555
18. Darryn Binder (KTM) +1,673
19. Andrea Migno (KTM) +1,770
20. Alonso Lopez (Honda) +1,939
21. Kaito Toba (Honda) +2,353
22. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +2,549
23. Makar Yurchenko (KTM) +4,112
24. Adam Norrodin (Honda) +4,745

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