Philipp Öttl (2./KTM): Der erste Schuss musste sitzen
Philipp Öttl ist gut vorbereitet
17 Minuten vor Schluss des Moto3-Qualifyings führte Philipp Öttl mit 1:46,346 min die Zeitenliste an, lediglich WM-Leader Jorge Martin (Gresini Honda) überflügelte den Bayer bis zum Ende um 0,153 sec.
Für gewöhnlich purzeln in der Moto3-Klasse in den letzten Minuten die Zeiten, bei 25 Grad und blauem Himmel blieb dieser Effekt in Jerez aus.
«Die weichen Reifen haben nur eine Runde gehalten», erzählte Öttl aus dem Team Südmetall Schedl KTM SPEEDWEEK.com. «Wenn du es in der einen Runde nicht zusammenbrachtest, dann wurde es nichts. Auch Windschatten bringt dann nichts mehr.»
Startplatz 2 ist Öttls beste Qualifying-Leistung seit Katar 2017, wo er ebenfalls von P2 losbrauste. Besser war der 22-Jährige nur bei seiner Pole-Position 2016 beim Texas-Grand-Prix.
«Meine Pace für das Rennen in Jerez passt», meinte Öttl, der auf dem «Circuit of the Americas» vor zwei Wochen Platz 6 eroberte. «Am Sonntagmorgen werden wir im Warm-up probieren, was wir für einen Reifen fahren. Auch an der Abstimmung müssen wir noch etwas feilen. Aber ich glaube, dass wir ganz gut gerüstet sind.»
In den ersten drei Rennen 2018 fuhr Öttl nur in Austin in die Punkte, im Gesamtstand liegt der KTM-Pilot deshalb vor Jerez nur auf dem 14. Platz – bereits 45 Punkte hinter WM-Leader Martin.