Philipp Öttl (KTM): «Bei Top-6 kommt die Moto2»
Philipp Öttl: Platz 6 in Texas
Philipp Öttl feierte heute in Jerez seinen 22. Geburtstag. Am liebsten würde er sich am Sonntag mit einem weiteren Moto3-Spitzenresultat belohnen – nach dem starken sechsten Platz von Austin/Texas, wo er nur 4,1 Sekunden auf Sieger Jorge Martin verlor.
Öttl liegt in seiner fünften Moto3-WM-Saison auf dem 14. WM-Rang, er stürzte in Doha und kam in Las Termas nicht in die Punkteränge.
Was hat sich der letztjährige WM-Zehnte aus dem Südmetall Schedl Racing Team für die nächsten Rennen vorgenommen? «Die nächsten GP-Strecken gefallen mir alle», versichert der KTM-Pilot. «Die europäischen Strecken unterscheiden sich deutlich von jenen in Katar, Argentinien und Texas. Aber trotzdem will ich so weiterfahren, wie wir in Austin aufgehört haben.»
Öttl ist überzeugt, dass KTM in diesem Jahr sehr dicht an den 2017 überlegenen Honda-NSF250RW-Maschinen dran ist. «Ich glaube, dass man in diesem Jahr mit der KTM viel gewinnen kann. Der Jorge Martin ist halt ein brutal schneller Fahrer. Aber ich glaube, dass man mit der KTM auch vorne mitfahren kann. Bezzecchi hat’s bei den letzten zwei Rennen gezeigt, deshalb ist er in der WM als Dritter auch gut dabei. Wir haben bei den ersten zwei Grand Prix 2018 gepatzt, einmal durch den Sturz in Doha und einmal durch fahrerisches Unvermögen. Argentinien war von meiner Seite als Fahrer einfach ein schlechtes Wochenende. So etwas sollte nicht passieren. Aber unsere Herangehensweise in Austin hat gepasst.»
Für 2019 ist natürlich der Moto2-WM-Aufstieg ins Auge gefasst worden. Öttl: «Aber wenn ich Moto2 fahren will, müssen konstant gute Ergebnisse her. Denn ohne Ergebnisse gibt’s kein Sponsorgeld. Und ohne Sponsorgeld gibt’s keine Moto2-Saison. Unser Aufstiegsziel ist ein WM-Rang unter den Top-6. Noch besser wären die ersten drei. Schau’n ma.»