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Moto3: Erste Pole des Jahres für Aron Canet (KTM)

Von Nora Lantschner
Aron Canet holte sich die erste Moto3-Pole der Saison

Aron Canet holte sich die erste Moto3-Pole der Saison

Erstmals entschied sich die Moto3-Startaufstellung im Q1 und Q2. Am Ende sicherte sich in Katar Aron Canet aus dem Max Racing Team die Pole-Position, gefolgt von Lorenzo Dalla Porta und Kaito Toba.

Weil am Samstagvormittag keiner der Moto3-Piloten seine persönliche Bestzeit auf dem Losail International Circuit verbessern konnte, qualifizierten sich die Top-14 aus dem FP2 des Freitags direkt für das Qualifying 2. Der Rest des Feldes stritt sich im Q1 um die vier verbleibenden Plätze für die entscheidende Quali-Session.

Im 15-minütigen Q1 setzte sich zunächst Raul Fernandez (KTM) an die Spitze (2:07,327 min), die Entscheidung viel aber in den letzten Minuten. Den Anfang machte John McPhee (Honda), der den Windschatten perfekt nutzte und die Führung übernahm. Celestino Vietti (KTM) schob sich auf Platz 2, auch Fernandez und Marcos Ramirez (Honda) waren zu diesem Zeitpunkt im Q2.

Vietti legte in letzter Sekunde noch einmal nach und beendete die Session auf Platz 1, kurzzeitig lag auch Tatsuki Suzuki (Honda) in den Top-4, allerdings wurde er noch von Ai Ogura (Honda) verdrängt. Die vier Plätze für das Q2 sicherten sich somit Vietti, McPhee, Ogura und Fernandez.

Jaume Masia, der beim Jerez-Test noch Bestzeit fuhr und sich dann drei Zehen brach, landete nach einem Sturz im letzten Versuch nur auf Rang 13. Keine Runde fuhren Riccardo Rossi, der gleich zu Beginn der Session auf dem Boden landete, und Filip Salac, der im FP3 zu Sturz gekommen war.

Q2: Canet setzt sich durch

Gabriel Rodrigo (Honda) setzte die erste Zeit (2:07,670 min), obwohl der Argentinier sich erst vor einer Woche das Schlüsselbein brach. Während gleich zu Beginn eine persönliche Bestzeit auf die andere folgte, war Romano Fenati (Honda) der erste, der unter 2:07 min blieb. Dalla Porta (Honda) folgte dem Beispiel, auch Aron Canet (KTM), der in den freien Trainings den Ton angegeben hatte, ließ sich nicht lange bitten und schob sich auf Platz 2.

Fünf Minuten vor Schluss lag Kaito Toba (Honda) ganz vorne, gefolgt von Arbolino und Fernandez. Dann unterbot aber Canet in 2:05,883 min die nächste Grenze – an seiner Bestzeit bissen sich die Konkurrenten bis zum Schluss die Zähne aus, auch wenn auf der letzten fliegenden Runde nochmals Bewegung in die Zeitenliste kam: McPhee schob sich kurzzeitig auf Platz 3, Dalla Porta übernahm dann noch Rang 2.

Niccolò Antonelli, der gleich im ersten Versuch gestürzt war, nutzte seine letzte Chance und kam auf Platz 5. Fenati gelang das nicht, er war zu spät auf die Strecke gegangen, weshalb ihm eine letzte schnelle Runde verwehrt blieb. Der Moto3-Rückkehrer geht am Sonntag von Startplatz 11 ins Rennen.

Q2 Moto3, 9. März, Losail International Circuit:

1. Canet, KTM, 2:05,883 min
2. Dalla Porta, Honda, + 0,197 sec
3. Toba, Honda, + 0,226
4. McPhee, Honda, + 0,425
5. Antonelli, Honda, + 0,490
6. Arenas, KTM, + 0,643
7. Arbolino, Honda, + 0,738
8. Vietti, KTM, + 0,780
9. Perez, KTM, + 0,787
10. Fernandez, KTM, + 0,790
11. Fenati, Honnda, + 0,798
12. Rodrigo, Honda, + 0,922
13. Masaki, KTM, + 1,095
14. Kornfeil, KTM, + 1,364
15. Ogura, Honda, + 1,480
16. Foggia, KTM, + 1,528
17. Migno, KTM, + 1,642
18. Öncü, KTM, + 1,755

Q1 Moto3, 9. März, Losail International Circuit:

1. Vietti, KTM, 2:06,689 min
2. McPhee, Honda, + 0,029 sec
3. Ogura, Honda, + 0,120
4. Fernandez, KTM, + 0,145
5. Suzuki, Honda, + 0,195
6. Ramirez, Honda, + 0,564
7. Lopez, Honda, + 0,629
8. Sasaki, Honda, + 0,684
9. Yurchenko, KTM, + 0,992
10. Binder, KTM, + 1,179
11. Yamanaka, Honda, + 1,490
12. Booth-Amos, KTM, + 1,583
13. Masia, KTM, + 1,753

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