Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Maximilian Kofler (KTM/27.): «Darauf aufbauen»

Von Waldemar Da Rin
Jason Dupasquier vor Maximilian Kofler und Khairul Idham Pawi

Jason Dupasquier vor Maximilian Kofler und Khairul Idham Pawi

Maximilian Kofler kam beim Saisonauftakt der Moto3-WM in Doha/Katar nicht in die Nähe der Punkteränge, aber der KTM-Pilot aus dem Team CIP Green Power sieht vor allem die positiven Aspekte.

Maximilian Kofler startet mit Platz 27 in Katar in seine ersten WM-Saison als Stammfahrer. «Wir waren vom Start weg in einer Fünfergruppe, wir haben viel gefightet und überholt», erzählte der CIP-KTM-Pilot anschließend. «Leider habe ich auf der Geraden nicht ganz so mithalten können, was ein kleiner Nachteil war, weil ich dort einfach nicht überholen konnte. Sobald jemand in meinem Windschatten war, ging er gleich vorbei. Ich konnte es aber auf der Bremse teilweise wieder gutmachen. Am Schluss habe ich da leider einen kleinen Fehler gemacht und den Anschluss verloren. Und alleine war es nicht mehr wirklich möglich, den Anschluss wieder zu finden.»

«Ich glaube aber, dass einige positive Punkte dabei waren, auf die wir aufbauen können», betonte der 19-jährige Österreicher nach dem Saisonauftakt auf dem Losail International Circuit. «Wir müssen uns das Rennen und die Daten nochmals anschauen und sehen, was wir verbessern können für das nächste Rennen – egal, wo das ist.»

Traut sich Kofler zu, von einem besseren Startplatz aus weiter vorne mitzumischen? «Wenn alles gut zusammenspielt, ist es schon möglich, dass wir auch weiter vorne mitfahren», erwiderte er. «Wir waren aber gleich in der Gruppe, in der sehr viel überholt wurde. So haben wir gleich den Anschluss verloren und es war nicht mehr möglich, zur anderen Gruppe aufzuschließen. Ich glaube, wenn man da von Anfang an dabei ist, ist sicher möglich, dass es einen mitzieht. Aber das war erst das erste Rennen, da kann man noch nicht viel dazu sagen, wie die Saison ausgehen wird und in welche Richtung es sich entwickelt.»

Insgesamt überwiegt beim Österreicher das Positive: «Ich bin glücklich, dass ich das Rennen zu Ende gefahren und ohne Sturz ins Ziel gekommen bin. Ich glaube, es war vom Abstand zum Sieger her mein bisher bester Grand Prix von den fünf. Es gilt also, darauf aufzubauen», unterstrich Kofler, der das Ziel 28,5 Sekunden hinter seinem Markenkollegen Albert Arenas überquerte. Der Spanier bescherte KTM damit den 100. GP-Sieg.

Ergebnis Katar-GP, Moto3: 1. Arenas, KTM. 2. McPhee, Honda. 3. Ogura, Honda. 4. Masia, Honda. 5. Suzuki, Honda. 6. Rodrigo, Honda. 7. Alcoba, Honda. 8. Salac, Honda. 9. Foggia, Honda. 10. Raul Fernandez, KTM. 11. Sergio Garcia, Honda. 12. Deniz Öncü, KTM. 13. Lopez, Husqvarna. 14. Toba, KTM. 15. Arbolino, Honda. – Ferner: 25. Dupasquier, KTM. 27. Kofler, KTM. 29. Geiger, KTM.

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