Max Racing: Fenati solide, Fernández mit Problemen
Das Sterilgarda Max Racing Team konnte am Ende der Testtage in Katar in seiner Box zwei sehr unterschiedliche Gesichter beobachten. Während Romano Fenati mit einer Rundenzeit von 2:04,263 min und Platz 8 durchaus zufrieden sein konnte, hatte Neuzugang Adrián Fernández Startschwierigkeiten. Er beendete den Test auf Rang 27, womit ihm 2,757 Sekunden auf die Bestzeit von Jaume Masia fehlten.
Fenati, der in diesem Jahr seine Jubiläumsaison in der Motorrad-WM feiert, wird am 28. März bereits zum zehnten Mal in die Startaufstellung des Losail Circuit rollen. Mit Ausnahme von 2018, wo der Italiener in der Moto2-Klasse antrat, stand er dabei immer im Moto3-Grid. Für den Routinier hatte beim Katar-Test in erster Linie die Rennabstimmung seiner Husqvarna Priorität. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Erreichten. Wir haben uns stark verbessert, insbesondere am ersten Tag», freute sich der zwölffache Grand-Prix-Sieger.
Der Italiener, der 2020 in Misano 2 den Premieren-Moto3-Sieg für Husqvarna einfuhr, testete zudem verschiedene Einstellungen, um den Windstürmen auf der arabischen Halbinsel besser gerecht zu werden. «Am Samstag investierten wir viel Zeit zur Verbesserung der Aerodynamik, welche aufgrund des starken Windes in Doha sehr wichtig ist. Am Sonntag konzentrierten wir uns dann auf die Reifenauswahl», fasste der 25-Jährige seine Testarbeit zusammen.
Teamkollege und Moto3-Rookie Adrían Fernández erlebte ein schwieriges Debüt in der Motorrad-WM. Der für ihn unbekannte Losail Circuit und die Husqvarna machten ihm zunächst das Leben schwer. «Am Anfang war es sehr kompliziert. Ich kannte die Strecke nicht und die Abstimmung des Motorrades passte nicht zu meinem Fahrstil», klagte der 16-Jährige. «Ich kam aber in jeder Session besser zurecht. Insbesondere am letzten Tag haben wir einen großen Schritt gemacht, ich konnte mich sofort um eine Sekunde steigern», fasste der Spanier wieder etwas Mut.
Adrián, der jüngere Bruder des zweifachen GP-Siegers und Moto2-Rookie Rául Fernández, blickt der Saison positiv entgegen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Max Racing Team. «Ich habe in den drei Tagen viel gelernt. Auch kenne ich jetzt die Arbeitsweise des Teams besser», bekräftigte der Moto3-Rookie.
Moto3, Katar-Test, kombinierte Zeitenliste des 21. März:
1. Jaume Masia, KTM, 2:04,263 min
2. Pedro Acosta, KTM, + 0,306 sec
3. Dennis Foggia, Honda, + 0,440
4. Izan Guevara, GASGAS, + 0,455
5. Gabriel Rodrigo, Honda, + 0,527
6. John McPhee, Honda, + 0,624
7. Jeremy Alcoba, Honda, + 0,665
8. Romano Fenati, Husqvarna, + 0,840
9. Filip Salac, Honda, + 0,883
10. Darryn Binder, Honda, + 0,885
11. Xavier Artigas, Honda, + 0,953
12. Jason Dupasquier, KTM, + 0,962
13. Niccolò Antonelli, KTM, + 1,024
14. Kaito Toba, KTM, + 1,058
15. Sergio Garcia, GASGAS, + 1,093
16. Ayumu Sasaki, KTM, + 1,134
17. Stefano Nepa, KTM, + 1,241
18. Andrea Migno, Honda, + 1,477
19. Ryusei Yamanaka, KTM, + 1,657
20. Carlos Tatay, KTM, + 1,665
21. Lorenzo Fellon, Honda, + 1,684
22. Deniz Öncü, KTM, + 1,753
23. Maximilian Kofler, KTM, + 2,218
24. Yuki Kunii, Honda, + 2,225
25. Riccardo Rossi, KTM, + 2,436
26. Andi Farid Izdihar, Honda, + 2,747
27. Adrian Fernandez, Husqvarna, + 2,757
Moto3, Katar-Test, kombinierte Zeitenliste des 20. März:
1. John McPhee, Honda, 2:05,286 min
2. Dennis Foggia, Honda, + 0,309 sec
3. Andrea Migno, Honda, + 0,406
4. Pedro Acosta, KTM, + 0,694
5. Filip Salac, Honda, + 0,764
6. Carlos Tatay, KTM, + 0,857
7. Jeremy Alcoba, Honda, + 0,871
8. Jaume Masia, KTM, + 0,888
9. Romano Fenati, Husqvarna, + 0,966
10. Izan Guevara, GASGAS, + 0,971
11. Sergio Garcia, GASGAS, + 1,039
12. Ayumu Sasaki, KTM, + 1,160
13. Darryn Binder, Honda, + 1,163
14. Niccolò Antonelli, KTM, + 1,231
15. Xavier Artigas, KTM, + 1,304
Ferner:
21. Jason Dupasquier, KTM, + 1,906
24. Maximilian Kofler, KTM, + 2,216
Moto3, Katar-Test, kombinierte Zeitenliste des 19. März:
1. Darryn Binder, Honda, 2:08,159 min
2. John McPhee, Honda, + 0,026 sec
3. Filip Salac, Honda, + 0,040
4. Dennis Foggia, Honda, + 0,042
5. Gabriel Rodrigo, Honda, + 0,112
6. Jaume Masia, KTM, + 0,114
7. Andrea Migno, Honda, + 0,276
8. Romano Fenati, Husqvarna, + 0,325
9. Izan Guevara, GASGAS, + 0,376
10. Niccolò Antonelli, KTM, + 0,621
11. Jeremy Alcoba, Honda, + 0,675
12. Pedro Acosta, KTM, + 0,855
13. Sergio Garcia, GASGAS, + 0,978
14. Riccardo Rossi, KTM, + 1,225
15. Kaito Toba, KTM, + 1,292
16. Jason Dupasquier, KTM, + 1,361
Ferner:
20. Maximilian Kofler, KTM, + 1,558