In Scharlachrot: So startet das GASGAS Aspar-Team
Sergio Garcia und Izan Guevara sitzen auf ihren neuen GASGAS-Maschinen
Das GASGAS Aspar-Team hat den Countdown eingeläutet und am Donnerstag seine zwei Moto3-Maschinen vorgestellt. Schon am morgigen Freitag werden die beiden Fahrer Sergio Garcia und Izan Guevara ihre ersten Runden bei den offiziellen Testfahrten in Katar drehen.
Gefärbt sind die Maschinen des Herstellers, der sein Debüt in der kleinsten Rennklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft feiert, in Scharlachrot. Das Aspar-Team stellte mit Albert Arenas im Vorjahr den Weltmeister auf einer KTM. Nun setzt Teambesitzer Jorge Martinez mit Guevara auf einen Rookie und mit Garcia auf einen Fahrer, der 2020 noch für das Estrella Galicia 0,0-Team fuhr und auf einer Honda saß. Im Vorjahr stand er zwei Mal auf dem Podium.
Martinez sagt: «GASGAS in die Moto3-WM zu bringen, ist ein wichtiger Moment für mich und das Team. Der Hersteller hat so starke spanische Wurzeln. Natürlich wollen wir an die guten Ergebnisse anknüpfen, die wir 2020 erzielt haben. Zusammen mit unseren beiden starken Fahrern konzentrieren wir uns auch darauf, von Anfang an um Podiumsplätze zu kämpfen. Wir können es kaum erwarten, loszulegen.»
Stefan Pierer übernahm mit der Pierer Mobility AG zunächst im September 2019 die Mehrheit an der Traditionsmarke und hat diese im Frühjahr 2020 zu 100 Prozent übernommen. Vor dem Einstieg in die Moto3-WM bestritt das Werk nach der Übernahme der Österreicher schon die Dakar-Rallye und mischte auch in der US-Supercross-Serie sowie der Cross-WM mit.
KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer ist auch für GASGAS zuständig und erklärt: «GASGAS ist ein Unternehmen voller Energie, das viel bewegt. Es ist ein großer Bonus, sich mit einem so erfolgreichen Team wie Aspar zu verbinden.»
Große Hoffnungen liegen auf Garcia, der die Moto3-WM-Klasse bereits kennt. Sein Ziel ist es, schnellstmöglich wieder auf dem Podest zu stehen. «In der Pause haben wir eine Menge Zeit damit verbracht, das Set-up am Bike zu verfeinern. Ich bin zuversichtlich und lerne immer weiter dazu. Ich kann vorne mitkämpfen und vielleicht auch um Siege mitfahren.»
Stallrivale Ivan Guevara, der Junioren-Weltmeister, möchte sich erst einmal etablieren. Der 16-Jährige sagt: «Ich möchte all das zurückgeben, was das Team für mich tut. Ich habe fleißig trainiert, muss aber in einigen Bereichen noch arbeiten. Mein Hauptziel ist es, Neuling des Jahres zu werden.»
Nach dem IRTA-Test (Freitag bis Sonntag) wolle man sich dann direkt auf den Saisonstart am 28. März konzentrieren.