MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Max Kofler: Startplatz 21 nach Ärger im Training

Von Helmut Ohner
Ausgerechnet Teamkollege Kaito Toba (27) verhinderte eine schnellere Trainingszeit von Max Kofler

Ausgerechnet Teamkollege Kaito Toba (27) verhinderte eine schnellere Trainingszeit von Max Kofler

Nach den Rängen 15 und 14 in Katar gelang es dem Österreicher Maximilian Kofler nicht an diese Leistungen anknüpfen. Der KTM-Pilot wird den Großen Preis von Portugal von Startplatz 21 in Angriff nehmen.

Gar nicht gut lief es für Maximilian Kofler in den drei freien Trainingssitzungen. In der kombinierten Zeitenliste belegte der junge Österreicher mit 1,775 Sekunden Rückstand auf Andrea Migno den 27. und vorletzten Platz. Nur der französische Rookie Lorenzo Fellon vom Team SIC58 Squadra Corse war langsamer als der CIP Green Power KTM-Pilot.

Auch im Qualifying 1 für den Grand Prix von Portugal kam der Oberösterreicher aus Attnang-Puchheim, der bei den beiden Rennen auf dem Losail Circuit in Katar nach durchaus sehenswerten Leistungen mit den Plätzen 15 und 14 seine ersten Punkte in der Moto3-Weltmeisterschaft einheimste, nicht so richtig in Schwung.

Ausgerechnet bei seinem letzten Versuch, seine Trainingszeit zu verbessern und so vielleicht doch noch den Sprung ins Qualifying 2 zu schaffen, stürzte ausgerechnet sein Teamkollege Kaito Toba vor seinen Augen. Das kostete die entscheidenden Zehntelsekunden. Immerhin reichte es noch zu Platz 23.

Weil sich der Schotte John McPhee (Petronas Sprinta Racing) und der Spanier Jeremy Alcoba (Indonesian Racing Gresini Moto3) nach einem Zusammenstoß beim Doha-Grand Prix eine Boxeinlage lieferten und dafür als Strafe das Rennen am Sonntag aus der Boxenstraße aufnehmen werden, wird Kofler von Startplatz 21 losbrausen.

«Es ist natürlich nicht das Ergebnis, welches ich ins Rennen mitnehmen wollte. Aber morgen beginnt alles wieder von vorne und ein gutes Rennen kann den Ärger aus den Trainings wieder vergessen lassen», hofft der 20-jährige Österreicher auf ein ähnlich starkes Abschneiden wie bei den Rennen im Wüstenstaat Katar.

Moto3, Q2, Portimão:
1. Migno, Honda, 1:47,423 min
2. Foggia, Honda, 1:47,572
3. Alcoba, Honda, 1:47,702*
4. Garcia, GASGAS, 1:47,900
5. Rodrigo, Honda, 1:47,909
6. McPhee, Honda, 1:48,362*
7. Öncü, KTM, 1:48,486
8. Binder, Honda, 1:48,513
9. Artigas, Honda, 1:48,546
10. Sasaki, KTM, 1:48,615
11. Masia, KTM, 1:48,622
12. Acosta, KTM, 1:48,711
13. Suzuki, Honda, 1:48,749
14. Fenati, Husqvarna, 1:48,769
15. Guevara, GASGAS, 1:48,865
16. Fernandez, Husqvarna, 1:49,814
17. Antonelli, KTM, 1:49,834
18. Salac, Honda, 1:50,096
* Start aus der Boxengasse

Moto3, Q1, Portimão:
1. Fenati, Husqvarna, 1:48,845 min
2. Sasaki, KTM, 1,48:980 min
3. Salac, Honda, 1:49,000
4. Fernandez, Husqvarna, 1:49,145
5. Izdihar, Honda, 1:49,153
6. Kunii, Honda, 1:49,435
7. Toba, KTM, 1:49,613
8. Yamanaka, KTM, 1:49,618
9. Kofler, KTM, 1:49,636
10. Tatay, KTM, 1:49,723
Ferner:
13. Dupasquier, KTM, 1:49,970

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