Jaume Masiá: «Glücklichster Fahrer des Wochenendes»
Von Startplatz 25 hatte der WM-Führende Pedro Acosta einen Husarenritt vor sich, doch bereits in Katar bewies der 17-jährige Nachwuchsstar, dass er selbst aus der Boxengasse siegfähig ist. Diesmal tat sich der Red Bull KTM Ajo-Pilot aber schwerer und brauchte einige Runden, um in das Rennen zu finden.
In Runde 7 hatte sich Acosta seinen Weg durch das Feld gebahnt und war in der Spitzengruppe angekommen. «Für mich war es schwer an die vorderen Jungs heranzufahren, aber als ich angekommen war, fühlte ich mich recht gut», rekapitulierte der Spanier seinen Rennverlauf. Acosta begann die letzte Runde auf Position 2 liegend, jedoch wurde er bis zum Zielstrich auf Position 7 durchgereicht: «In der letzten Runde fehlte mir einfach die Erfahrung, mich gut für die letzten Kurven zu positionieren», erläuterte der WM-Führende, dessen Vorsprung auf 39 Punkte vor Sergio García (GASGAS Aspar Team) geschrumpft ist.
Teamkollege Jaume Masiá hatte von Startposition 9 ein leichteres Spiel und hielt sich das gesamte Rennen über bedeckt hinten an der Spitzengruppe. Zwei Runden vor Schluss übernahm er zwischenzeitlich die Führung und überquerte die Ziellinie schließlich als Dritter. Da er in der letzten Runde die Streckenbegrenzung überfahren hatte, wurde der Spanier von der Rennleitung aber einen Platz nach hinten strafversetzt, wodurch Deniz Öncü (Red Bull KTM Tech3) den letzten Podestplatz erbte.
Im ersten Moment schien Masiá niedergeschlagen, jedoch äußerte er sich im Anschluss an das Rennen überwiegend erleichtert: «Ich fühle mich wie der glücklichste Fahrer des Wochenendes. Auch wenn wir im Rennen große Probleme hatten, bin ich sehr froh, den letzten Windschatten auf der Zielgeraden erwischt zu haben. In der WM-Tabelle konnte ich meinen Rückstand damit verkleinern und werde hart für die kommenden Rennen arbeiten», zeigte sich der 20-Jährige entschlossen.
Moto3-Ergebnis, Montmeló (6. Juni):
1. Sergio Garcia, GASGAS
2. Jeremy Alcoba, Honda, + 0,015 sec
3. Deniz Öncü, KTM, + 0,118 sec
4. Jaume Masia, KTM, + 0,218 (Zurückstufung wegen Track Limits)
5. Darryn Binder, Honda, + 0,343
6. Gabriel Rodrigo, Honda, + 0,456
7. Pedro Acosta, KTM, + 0,519
8. Niccoló Antonelli, KTM, + 0,937
9. Kaito Toba, KTM, + 1,072
10. Stefano Nepa, KTM, + 1,122
11. Romano Fenati, Husqvarna, + 3,473
12. Yuki Kunii, Honda, + 13,552
13. Daniel Holgado, KTM, + 13,908
14. Elia Bartolini, KTM, + 13,953
15. Ryusei Yamanaka, KTM, + 14,181
Stand Fahrer-WM (nach 7 von 19 Rennen):
1. Pedro Acosta, 120 Punkte, 2. Sergio Garcia 81, 3. Jaume Masia 72, 4. Romano Fenati 61, 5. Darryn Binder 58, 6. Ayumu Sasaki 57, 7. Niccoló Antonelli 55, 8. Gabriel Rodrigo 51, 9. Andrea Migno 47, 10. Dennis Foggia 45, 11. Jeremy Alcoba 39, 12. Filip Salac 35, 13. Kaito Toba 29, 14. Jason Dupasquier 27, 15. Ryusei Yamanaka 27, 16. Izan Guevara 26, 17. Deniz Öncü 24, 18. John McPhee 22, 19. Tatsuki Suzuki 18, 20. Riccardo Rossi 16, 21. Xavier Artigas 16, 22. Carlos Tatay 14, 23. Stefano Nepa 14, 24. Adrian Fernandez 10, 25. Yuki Kunii 7, 26. Elia Bartolini 3, 27. Maximilian Kofler 3, 28. Farid Andi Izdihar 1, 29. Daniel Holgado 1.
Marken-WM:
1. KTM 152. 2. Honda 137. 3. GASGAS 93. 4. Husqvarna 65.
Stand Team-WM:
1. Red Bull KTM Ajo 192 Punkte. 2. Valresa GASGAS Aspar Team 107. 3 Indonesian Racing Gresini 90. 4. Rivacold Snipers Team 82. 5. Red Bull KTM Tech3 81. 6. Petronas Sprinta Racing
80, 7. Avintia Esponsorama 72, 8. Sterilgarda Max Racing Team 71, 9. Leopard Racing 61. 10. CarXpert PrüstelGP 55. 11. CIP Green Power 33. 12. BOE Owlride 30. 13. SIC58 Squadra Corse 18. 14. Honda Team Asia 8.