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Romano Fenati mit zwei Long-Lap-Penaltys aufs Podium

Von Peter Fuchs
Romano Fenati

Romano Fenati

Als bester Husqvarna-Pilot liegt Romano Fenati in der Moto3-Weltmeisterschaft auf dem vierten Platz. Beim neunten Event in Assen schaffte er es trotz einer Strafe als Dritter aufs Podium.

Am Wochenende wurde der Grand Prix der Niederlande in Assen ausgetragen. Seit Beginn der Motorrad-Weltmeisterschaft im Jahr 1949 ist Assen der einzige Ort, der bis zum Corona-Jahr 2020 ununterbrochen einen WM-Lauf veranstaltet hat.

Romano Fenati aus dem Team Sterilgarda Max Racing Husqvarna fuhr bereits zum zehnten Mal auf dem Traditionskurs, entsprechend stark präsentierte sich der Italiener. Nach Rang 6 in den freien Trainings überzeugte er mit dem zweiten Startplatz. Erstmals ging er in dieser Saison aus der ersten Reihe ins Rennen, bekam für dieses nach einem Trainingsvorfall von der Rennleitung aber zwei Long-lap-Penaltys aufgebrummt.

Fenati startete perfekt ins Rennen und übernahm die Führung. Nachdem er die beiden Long-laps absolviert hatte, lag er auf Rang 12. Zu Rennmitte war er zurück in den Top-3 und kämpfte bis Rennende um einen Podiumsrang. Nach 22 Runden überquerte er 0,2 Sekunden hinter Sieger Dennis Foggia (Leopard Honda) als Dritter die Ziellinie. In der Gesamtwertung verbesserte sich der 25-Jährige auf den vierten Rang.

«Es war unglaublich, in Assen das Podium zu erreichen», freute sich Fenati. «Speziell nach den beiden Long-laps. Wir waren das ganze Wochenende konkurrenzfähig und haben das im Rennen fortgesetzt. Ich konnte jede Runde überholen und mir eine gute Ausgangslage für den Schluss sichern. Durch die Aufholjagd hat mein Hinterreifen etwas gelitten, was am Ende schwierig war. Dieses Podium vor der Sommerpause ist für mich und das ganze Team wichtig. Damit konnte ich den Anschluss in der Gesamtwertung festigen.»

Moto3-Ergebisse Assen, 27. Juni:

1. Foggia, Honda, 22 Runden in 37:35,287 min
2. Garcia, GASGAS, + 0,078 sec
3. Fenati, Husqvarna, + 0,207
4. Acosta, KTM, + 1,352
5. Suzuki, Honda, + 1,445
6. McPhee, Honda, + 1,510
7. Binder*, Honda, + 1,338
8. Rodrigo, Hona, + 9,095
9. Artigas, Honda, + 9,140
10. Alcoba, Honda, + 10,383
11. Nepa, KTM, + 13,503
12. Guevara, GASGAS, + 13,555
13. Toba, KTM, + 21,057
14. Antonelli, + 22,090
15. Öncü, KTM, + 27,036

Ferner:
20. Masia, KTM, + 45,670

* Drei Plätze zurück («track limits»-Vergehen in der letzten Runde)

Stand Fahrer-WM (nach 9 von 19 Rennen):

1. Acosta 158 Punkte. 2. Garcia 110. 3. Foggia 86. 4. Fenati 80. 5. Masia 72. 6. Binder 69. 7. Antonelli 67. 8. Rodrigo 59. 9. Alcoba 58. 10. Migno 58. 11. Sasaki 57. 12. Toba 52. 13. McPhee 37. 14. Suzuki 37. 15. Guevara 36. 16. Salac 35. 17. Artigas 30. 18. Yamanaka 28. 19. Dupasquier 27. 20. Öncü 25. 21. Nepa 19. 22. Riccardo Rossi 16. 23. Tatay 14. 24. Adrian Fernandez 10. 25. Bartolini 7. 26. 26. Kunii 7. 27. Kofler 3. 28. Izdihar 2. 29. Holgado 1.

Marken-WM:

1. KTM 190 Punkte. 2. Honda 178. 3. GASGAS 122. 4. Husqvarna 84.

Stand Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo 230 Punkte. 2. Gaviota GASGAS Aspar Team 146. 3. Indonesian Racing Gresini 117. 4. Leopard Racing 116. 5. Petronas Sprinta Racing 106. 6. Rivacold Snipers Team 93. 7. Sterilgarda Max Racing Team 90. 8. Avintia Esponsorama 88. 9. Red Bull KTM Tech3 82. 10. CIP Green Power 56. 11. CarXpert PrüstelGP 55. 12. SIC58 Squadra Corse 37. 13. BOE Owlride 35. 14. Honda Team Asia 9.

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