Wegen zweiter OP: Dettwiler verpasst auch Argentinien

Noah Dettwiler musste sich nun auch am rechten Ellenbogen operieren lassen
Noah Dettwiler, der einzige deutschsprachige Stammpilot der Motorrad-Straßenweltmeisterschaft, hatte am zweiten Tag des Moto3-Tests in Jerez einen heftigen Highsider und zog sich dabei einen Bruch im linken Handgelenk zu. Zwei Tage später wurde der Schweizer in Barcelona in der Klinik von Dr. Xavier Mir operiert.
Bei der Operation wurden dem 19-Jährigen im Handgelenk eine Platte und Schrauben eingesetzt. Danach reiste er in die Schweiz zurück, um mit der Rehabilitation zu beginnen. «Wir arbeiten daraufhin, dass wir hoffentlich in Argentinien zurück sein können», meinte damals sein Manager David Kriech.
Aus dem Comeback auf dem Autódromo Termas de Río Hondo wird nichts, da sich Dettwiler nun auch am rechten Ellenbogen operieren lassen musste. «Wie ihr sehen könnt, bin ich wieder im Krankenhaus. Unglücklicherweise musste ich mich noch einmal operieren lassen. Wir haben herausgefunden, dass ich mir beim Test in Jerez einen weiteren Knochen im rechten Ellenbogen gebrochen habe», erklärte er in einem Video auf seinem Instagram-Kanal. «Es ist sehr schade, weil ich deshalb Argentinien verpassen werde. Aber ich bin optimistisch und wir arbeiten hart daran, dass ich und mein Team beim Amerika-GP zurück sein können.» Das Rennwochenende in Austin findet vom 28. bis 30. März statt.
Für Dettwiler ist dies ein weiterer Rückschlag. In Thailand wurde er im CIP-Green-Power-Team von Moto2-EM-Pilot Adrian Cruces vertreten – der Spanier holte dort als 14. seine ersten WM-Punkte. Der 18-Jährige wird vermutlich in Argentinien zu einem erneuten Moto3-WM-Einsatz kommen – offiziell bestätigt wurde dies aber noch nicht.