Viñales: Vertragsverlängerung bis 2014
Viñales bleibt seinem Team treu
In Aragón erlebte Maverick Viñales ein Wochenende der gemischten Gefühle: Das Rennen der Moto3-Klasse war für den jungen Spanier bereits in der Aufwärmrunde aufgrund eines technischen Defekts zu Ende, doch dem 17-Jährigen winkte ein neuer Zwei-Jahres-Vertrag mit seinem Team Blusens Avintia mit der Option 2014 in die Moto2-Klasse aufzusteigen.
Nachdem seine Maschine in der Aufwärmrunde wegen eines ECU-Problems den Geist aufgegeben hatte, verpasste Viñales seinem Arbeitsgerät einen beherzten Tritt. Teammanager Ricard Jové verteidigte den Wutausbruch seines Schützlings: «Ich hätte sogar noch mehr zugetreten, aber ich bin auch älter. Maverick ist, abgesehen von seiner ersten Reaktion, in Ordnung. Wer seine Reaktion nicht versteht, weiss nicht, was es heisst, ein Fahrer, ein Leistungssportler, ein Kämpfer und ein Arbeiter zu sein, der durch Zufall, ganz klar seine Titelchancen verlor.»
Das Wochenende war aber kein komplettes Desaster für Viñales, denn einen Tag vor dem Rennen unterschrieb er seinen neuen Vertrag. Der nun WM-Dritte erklärte: «Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung. Ich verstehe, dass es nicht einfach ist und der Wechsel in die nächste Kategorie immer seinen Anreiz hat. Aber ich denke, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Ich bin zu jung. Ich habe eine gute Chance, die gesetzten Ziele in der Moto3-Klasse zu erreichen und ich habe noch eine Menge Zeit, um in die Moto2-Klasse zu gehen. Mit dem Team weiterzuarbeiten, die mich wachsen gesehen haben und mit denen ich mich wohl fühle: Ich denke, das ist wahrer Luxus.»