Zusammenstoss: Folger wieder im Pech
Folger führte das Feld bis zur letzten Runde an
Nachdem er von Position sieben aus in das Rennen der Moto3-Klasse im japanischen Motegi ging, übernahm Mapfre-Aspar-Pilot Jonas Folger in Runde 2 die Führung. «Ich habe mich heute sehr stark gefühlt. Obwohl ich am Samstag einige Probleme hatte, konnten wir im Warm-up Lösungen finden. Ich war direkt nach dem Start sehr motiviert, denn ich wusste, dass ich um den Sieg kämpfen kann und ich habe versucht die Gruppe abzuschütteln», fasst Folger zusammen.
KTM-Pilot Danny Kent duellierte sich mit dem Deutschen, doch Folger behauptete seine Führung. «Kent konnte mir folgen und wir hatten einen harten Kampf. Mit gebrauchten Reifen fühlte ich mich Runde um Runde immer wohler. Ich bemerkte, dass die Gruppe Schwierigkeiten hatte mir zu folgen, deshalb ging ich jede Runde ans Limit und wollte um jeden Preis gewinnen.»
Auch in der letzten Runde lag Jonas Folger souverän in Führung, als ihn Luis Salom in Kurve 1 durch ein übermütiges Manöver zu Sturz brachte und ihm somit die Chance auf seinen zweiten Saisonsieg raubte. Salom wurde für seinen Übermut bestraft und wird beim nächsten Rennen in Malaysia um fünf Startplätze zurückversetzt. «In der letzten Runde beförderte mich Salom aus dem Rennen. Es ist eine Schande, denn ich habe einen grossartigen Job gemacht», kommentierte Kalex-KTM-Pilot Jonas Folger den Vorfall.