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Jonas Folger: «Unglücklich agiert»

Von Kay Hettich
Jonas Folger peilt den Sieg an

Jonas Folger peilt den Sieg an

Der Deutsche startet beim Sepang-GP vom zweiten Platz. Es wäre aber auch die Pole-Position möglich gewesen.

Jonas Folger präsentiert sich beim Malaysia-GP in bestechender Form, was Bestzeiten in allen drei Training eindrucksvoll bestätigen. Nur im Qualifying musste der Kalex-Pilot Lokalmatador Zulfhami Khairuddin (KTM) um 0,266 sec den Vortritt lassen - ein ärgerliches Missgeschick!

«Mit Sicherheit wäre eine schnellere Rundenzeit möglich gewesen, meiner Meinung nach haben wir in der Schlussphase des Qualifying etwas unglücklich agiert», sagt Folger und meint damit insbesondere sein eigenes Timing. «Ich habe auf den Geraden zu lange nach einem Windschatten gesucht, um noch ein paar Zehntelsekunden wegzufeilen. Doch bevor ich es realisieren konnte war die Trainingszeit vorbei und ich konnte keine weitere Runde mehr fahren, so wie ich es eigentlich angenommen hatte. Im Nachhinein betrachtet war dieses Qualifying irgendwie eine komische Session, da wir eigentlich nur drei richtig schnelle Runden zustande gebracht haben.»

Dennoch steht einem erfolgreichen Rennwochenende nichts im Wege, meint der Brünn-Sieger. «Ich fühle mich auf dieser Strecke sehr stark. Wir haben bislang an diesem Wochenende perfekte Arbeit geleistet. Unsere Pace ist einfach fantastisch und gleichzeitig auch sehr konstant. Das ist überhaupt der wichtigste Punkt für das Rennen.»

Im Hinblick auf das Rennen sieht Folger nicht viele Kollegen, die ihm den Sieg streitig machen könnten. «Die Zeitrückstände sind dieses Mal ungewöhnlich gross und den Jungs außerhalb der Top-6 fehlt schon mehr als eine Sekunde. Von diesem Aspekt betrachtet wird es wahrscheinlich nur eine kleine Gruppe geben, die sich im Rennen wird absetzen können.»

Die Renntaktik liegt daher auf der Hand zu liegen: «Vom Start weg so hart wie möglich anzugreifen und einen Vorsprung herauszufahren», sagt der Aspar-Pilot selbstbewusst.

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