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Maverick Viñales: Moto2-Pläne sind gescheitert

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Das «enfant terrible» Maverick Viñales weiss nicht genau, was er will. Sein Management pokert mit KTM und mit verschiedenen Teams.

Die Odyssee des Moto3-WM-Dritten Maverick Viñales findet kein Ende. Fest steht, dass er nächstes Jahr nicht mehr im Blusens-Avintia-Team fahren wird, obwohl er dort noch für ein Jahr unter Vertrag ist.

Sein Manager Ricard Jové wollte ihn ins LaGlisse-Team transferieren, wo 2012 Efren Vazquez und Adrian Martin auf FTR-Honda gefahren sind. LaGlisse war bereit, Viñales für rund 500 000 Euro aus seinem Blusens-Vertrag rauszukaufen. Man hätte aber für einen Teil dieser Summe einfach Werbeflächen angeboten. Und KTM-Sportchef Pit Beirer hat dem LaGlisse-Team für Viñales anlässlich des Valencia-GP erlesenes Werksmaterial für 2013 zugesagt.

Jové und Viñales verhandelten aber in dieser Woche weiter mit dem belgischen Rennstall MarcVDS. Dort sind aber die Startplätze (Moto3 mit Livio Loi auf Kalex-KTM und Moto2 mit Scott Redding und Mika Kallio auf Kalex) längst verteilt. Zusätzliche Startplätze gibt es nicht.

Die Idee, in letzter Minute ein zusätzliches Moto2-Team zu installieren (als Teammanager war von Johann Stigefelt die Rede) und Mika Kallio dorthin auszulagern, ist gescheitert. Es gibt auch für so einen Rennstall keinen zusätzlichen Startplatz.

Bisher steht also nur fest: Maverick Viñales wird in der Moto3-WM bleiben und von Honda zu KTM wechseln. Und er muss sich wohl mit den LaGlisse-Managern wieder an einen Tisch setzen. Denn wenn er seinen Rivalen Luis Salom besiegen will, braucht er eine Werks-KTM mit fortwährender Weiterentwicklung – und keine Kalex-KTM.

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