Jonas Folger nicht zufrieden: «Platz 4 ist bitter»
Jonas Folger
«Ich habe gemischte Gefühle. Es war positiv, dass wir unsere Rundenzeiten nochmals verbessern konnten, ich bin in der letzten Runde des zweiten Rennens meine beste Zeit des ganzen Wochenendes gefahren», erzählte Jonas Folger nach Platz 4. «Aber wir das ganze Wochenende nicht richtig in Schwung gekommen. Vor dem Abbruch waren wir noch mit dem alten Setting unterwegs, damit war es wieder schwierig, die Linie zu halten. Vor dem Re-Start konnte ich ein paar gute Infos an das Team weitergeben, so konnten wir die Abstimmung noch verbessern. Das war positiv. Aber es war trotzdem schwierig, mit dem Trio vorne mitzuhalten. Sie konnten in jeder Ecke etwas früher ans Gas.»
«Ich habe einfach versucht, irgendwie dranzubleiben», schilderte der 19-jährige Kalex-KTM-Pilot aus dem Team von Aspar Martinez. «Es war nicht leicht für uns, vorne mitzufahren. Im zweiten Rennen habe ich einfach versucht, meine Linie zu fahren. Aber mir sind auch Fehler passiert, manchmal habe ich bisschen zu spät gebremst und solche Dinge. In der letzten Runde hatte ich den Kopf frei und habe so meine schnellste Runde fahren können.»
«Es ist bitter, dass wir es nicht schafften, an den drei Werks-KTM dranzubleiben. Aber die Verbesserungen vor dem Re-Start waren hilfreich, jetzt fühle ich mich wohler auf dem Motorrad», versicherte Jonas. «Jetzt müssen wir daran arbeiten, am Kurvenausgang besser zu werden. Der Motor war im Gegensatz zu Katar kein Thema, da hat alles gepasst. Für Jerez mache ich mir keine Sorgen, dass es nicht klappt.»