Toni Finsterbusch: Sturz verkürzte den Trainingstag
Auf dem Roller statt auf der Kalex-KTM: Jochen Kiefer fährt Toni Finsterbusch zur Kontrolle in die Clinica Mobile
Der erste Trainingstag beim Deutschland-GP auf dem Sachsenring verlief für Toni Finsterbusch ohne Highlights. Der Sachse fuhr schon am Vormittag eine gute Zeit, am Nachmittag stürzte er in den Top-Ten liegend und wurde deshalb zurückgereicht. Nach dem ersten Tag steht Finsterbusch auf dem 27. Platz.
Dass der Leipziger auf dem heimischen Sachsenring gut zurecht kommt, zeigte er gleich im ersten Training. Da konnte er sich in den von ihm angestrebten Top-20 platzieren. Am Nachmittag legte er dann noch ein paar Briketts drauf und lag zur Zeit seines Sturzes auf dem 10. Rang. Die Kalex-KTM wurde aber so stark beschädigt, dass ein weiterfahren nicht mehr möglich war. Er selbst kam glimpflich davon und holte sich ausser Schürfwunden am Bein und an der Hand keine weiteren Blessuren.
«Im zweiten Training kam ich sofort gut in den Rhythmus und fuhr auch gleich eine schnelle Zeit. in der dritten Runde der Session, als sich in einer Kurve ein Highsider ankündigte, konnte ich ihn nicht mehr abfangen und bin gestürzt. Dabei brach der Lenkerstummel ab, leider konnte ich nicht mehr weiterfahren. Trotzdem denke ich, dass wir von der Spitze nicht so weit entfernt sind und wenn ich morgen etwas länger fahren kann, ist da auch sicher noch was drin», hofft der Lokalmatador.
Teammanager Stefan Kiefer sagte: «Toni ist leider gestürzt, das ist sehr schade. Bis dahin war er sehr schnell unterwegs und auch die Runde mit dem Sturz war wieder schneller. Zum Glück ist ihm dabei nichts Schlimmes passiert. Das Gefühl für das Motorrad ist jedenfalls da und er wird morgen in der Lage sein nochmals zuzulegen. Top 20 müssten möglich sein.»