Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Mahindra: Der Rhythmus war auf KTM-Niveau

Von Matthias Dubach
Im Moto3-Rennen auf dem Sachsenring landeten die beiden in der Schweiz hergestellten Mahindra-Maschinen in den Top-6. Efren Vazquez erklärt den starken Auftritt gegen die übermächtige KTM-Armada.

Einzig das Mahindra-Team kann in dieser Saison verhindern, dass die Moto3-WM zu einem KTM-Einheitsbrei an der Spitze wird. Zwar sicherten sich die drei KTM-Topstars Alex Rins, Luis Salom und Maverick Vinales auf dem Sachsnring erneut die Podestplätze, aber die Mahindra-Piloten Miguel Oliveira (Rang 4) und Efren Vazquez (Rang 6 hinter Alex Márquez) kämpften erneut ganz vorne mit. «Wir sind nahe beim Podest, das ist wichtig für die Meisterschaft», stellte Vazquez fest, der als Sechster lediglich 5,456 sec auf Sieger Rins einbüsste.

Die von Suter Racing Technology entwickelte Mahindra ist ein junges Projekt, deshalb meint der WM-Zehnte: «Jetzt haben wir den ersten Teil der Saison in den Top-Ten abgeschlossen. Das ist sehr wichtig, jetzt wollen wir in den nächsten Rennen so weitermachen. Ich hoffe, dass dann in einigen Rennen Podestplätze möglich sein werden.»

Was fehlt der schweizerisch-indischen Kooperation noch, um erstmals auf das Podest zu fahren? «Es ist kein grosser Abstand zu den KTM, schau dir es an. Ich bin nur 5 sec hinter dem Sieger. Genug ist es trotzdem», schilderte Vazquez. «Márquez war in den ersten Runden schnell. Aber danach büsste er in den ersten beiden Sektoren Zeit ein, die folgenden Sektoren 3 und 4 sind die schnellen. Wir hatten nur in T1 und T2 die Möglichkeit, ihn zu überholen. Aber in diesem Geschlängel konnten wir ihm einfach immer nur folgen. Ich denke, deshalb haben wir den entscheidenden Boden auf die Podestplätze eingebüsst. Aber der Rhythmus war ziemlich identisch mit den Topleuten, das ist gut für unser Selbstvertrauen.»

Der Spanier aus Bilbao war aber insgesamt mit dem Wochenende in Deutschland einverstanden: «Das Rennen war ein bisschen schwierig, denn die Reifen haben abgebaut. Aber das war sicher für alle dasselbe. Vielleicht war es so, dass wir mit der Mahindra ein bisschen mehr pushen konnten in der Links-Links-Links-Kombination. Aber am Ende hatten wir ein gutes Set-up für das Rennen gefunden. Damit waren wir glücklich. Das Team hat sehr viel gearbeitet an diesem Wochenende, ich bin sehr zufrieden mit unseren Mechanikern.»

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