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Teamchef Jorge Martinez: Kritik an Jonas Folger

Von Günther Wiesinger
Der erfolgreiche Teambesitzer Jorge Martinez war nach Platz 8 in Sepang von Jonas Folger enttäuscht. «Unerklärlich. Im Training war Jonas viel schneller», meinte er.

Der spanische Mapfre-Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez hat im Sommer überlegt, sein Kalex-KTM-Moto3-Team am Jahresende ganz dichtzumachen und nur in der Moto2 (mit Terol und Torres) sowie in der MotoGP-Klasse weiterzumachen.

Aber wegen des bevorstehenden Brasilien-GP (kommt 2014 oder spätestens 2015 in Brasilia) wird er in der Moto3 den erst 17-jährigen Eric Granado weiter behalten. Der Südamerikaner hat bisher sieben Punkte gesammelt.

«Als zweiten Fahrer möchte ich einen jungen, talentierten Spanier nehmen und in der Weltmeisterschaft nach oben bringen», erklärte Martinez gegenüber SPEEDWEEK.com.

Vom achten Platz Jonas Folgers im Moto3-Rennen beim Sepang-GP war der vierfache Weltmeister enttäuscht. «Ich verstehe nicht, warum Jonas im Rennen so langsam war. Im Training am Samstag war er noch richtig schnell», grübelte Martinez.

Folger hatte vor dem Rennen noch erleichtert darüber gezeigt, dass offenbar kein Regen drohte. «Im Regen fahre ich seit der Knöchelbruch verkrampfter als früher», stellte er fest.

Der Bayer liegt in der WM immer noch an fünfter Stelle, doch Miguel Oliveira ist bis auf 6 Punkte nahegerückt. Folger wird 2013 in das spanische Team Argiñano & Gines von Iker Burruchaga und in die Moto2-WM wechseln. «Ja, ich habe am Samstag unterschrieben», stellte Jonas fest.

Er trifft dort auf den Weltmeister-Sohn Axel Pons als Teamkollegen und wird Kalex fahren. «Das AGR-Team hat für die Zukunft einiges vor», ist Kalex-Designer Alex Baumgärtel überzeugt. «Die sind finanziell stark und ehrgeizig.»

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